#Produkttrends
BEUMER sealpac: neue hocheffiziente FFS-Anlage für Chemieprodukte
Die BEUMER Group hat als Komplettanbieter von Abfüll-, Palettier- und
Verpackungssystemen nun eine innovative Form-Fill-Seal-Anlage (FFS-Anlage)
auf den Markt gebracht. Die Kundenanforderungen in der Chemie sind sehr
unterschiedlich, Schüttgewicht, Fließverhalten und Kornverteilung der
chemischen Produkte erfordern Flexibilität bei der Absackung und
Verpackung, bis sie den Abnehmer erreichen. Daher wird mit der neuen
BEUMER FFS-Anlage Wert auf eine nachhaltige Arbeitsweise gelegt. Hohe
Durchsatzleistung, Verfügbarkeit und kompakte Bauweise zeichnen das neue
System aus. Die reproduzierbare Gewichtsgenauigkeit der Säcke ist
sichergestellt. Außerdem können die Bediener das äußerst energieeffiziente
System ergonomisch handhaben.
Produkte aus der Chemie und Petrochemie besitzen zum Teil hohe
Produkttemperaturen, können ein ungewöhnliches Fließverhalten aufweisen
und wenig formstabil sein. Sind diese Materialien in Säcken abgefüllt,
kann ihre Handhabung deswegen äußerst schwierig sein. BEUMER hat als
Partner der Chemieunternehmen deshalb das Produktprogramm mit dem BEUMER
sealpac erweitert. Diese FFS-Maschine formt einen Sack aus einer
vorgefertigten PE-Schlauchfolie und füllt diesen mit technischen
Kunststoffen wie PE, PP, PA oder PS. Zuverlässig, schonend und nachhaltig
abfüllen lassen sich zudem Salze, Baustoffe, Dünge- oder Lebensmittel.
Diese Anlage ist mit einer Wägeeinrichtung ausgerüstet, die zum einen
sicherstellt, dass nicht zu viel Material abgefüllt wird. Denn das ist auf
Dauer mit hohen Kosten für den Produzenten verbunden. Zum anderen darf
sich auch nicht zu wenig Material in den Säcken befinden, weil die
angegebene Menge immer auch dem tatsächlichen Inhalt entsprechen muss.
Betreiber erreichen mit der neuen FFS-Anlage somit immer exakte
Füllgewichte. Anschließend verschweißt das System die bis zu 25 Kilogramm
schweren Säcke. Anwender können auf diese Weise bis zu 2.600 Säcke in der
Stunde handhaben.
Weniger Verschleiß, mehr Übersichtlichkeit
Bei auf dem Markt üblichen Anlagen pendeln die Säcke von einer
Bearbeitungsstation zur nächsten. Das erzeugt Vibrationen, die sich auf
die Anlagen übertragen und schon nach kurzer Zeit zu Verschleiß führen
können. BEUMER führt dagegen die Säcke in einer geraden Bewegung zu den
einzelnen Bearbeitungsstationen. Die Maschine läuft wesentlich ruhiger und
es treten kaum Vibrationen auf.
Beim BEUMER sealpac sind die einzelnen Arbeitsstationen für das Formen,
Füllen und Schließen in Modulbauweise ausgeführt. Diese Aufteilung
erleichtert den Servicetechnikern die Arbeit, weil sie jede Einheit für
sich betrachten und bei Bedarf austauschen können. Ein
Alleinstellungsmerkmal des BEUMER sealpac ist sein symmetrischer Aufbau.
Damit ist der Betreiber frei in der Entscheidung, von welcher Seite
Mitarbeiter die Anlage bedienen. Weil der BEUMER sealpac dazu noch äußerst
kompakt gebaut ist, lässt er sich flexibel und platzsparend aufstellen.
BEUMER setzt bei dieser Anlage auf bewährte Komponenten, die konsequent
weiterentwickelt wurden. Alle Bauteile sind auf dem Markt frei verfügbar.
Das senkt die Investitionskosten für Betreiber und die Lieferzeiten von
Ersatzteilen. Mit verschiedenen Optionen wie Druckmarkensteuerung,
automatischem Folienrollenwechsel, freistehender Folienabwicklung,
schienengebundener oder freier Verfahrbarkeit und der Möglichkeit der
Verarbeitung vorgereckter Folien lässt sich die Anlage individuell an die
jeweiligen Kundenanforderungen anpassen.
Kosten auf der ganzen Linie sparen
In der Chemieindustrie sind Anlagen oft 24 Stunden am Tag an sieben Tagen
der Woche in Betrieb. Jeder Stillstand kann erhebliche Kosten verursachen.
Deshalb legt BEUMER sehr viel Wert auf hohe Verfügbarkeit. Der sealpac ist
robust gestaltet, das verlängert die Wartungsintervalle. Und durch seinen
modularen Aufbau lässt er sich sehr einfach reinigen. Betreiber können die
Anlage in kurzer Zeit umrüsten. Wie alle Anlagen und Systeme von BEUMER
zeichnet sich auch der sealpac durch eine energieeffiziente,
umweltfreundliche und sichere Arbeitsweise aus. Die Baureihe ist mit einem
ergonomischen Bedienterminal (HMI – Human Machine Interface) mit
optimierter Benutzeroberfläche und Navigation ausgestattet. Damit kann der
Anwender das System einfach und schnell bedienen. Der Mitarbeiter an der
Anlage erhält so ein leicht verständliches und intuitives
Interaktionskonzept, mit dem sich die Arbeitsabläufe effizient gestalten
lassen.
Mit dieser neuen Anlage hat der Intralogistik-Anbieter die Produktpalette
entlang der Wertschöpfungskette seiner Kunden erweitert. Anwender haben
damit von der Projektierung über die Abwicklung bis hin zum Service nur
noch einen Ansprechpartner.