PRM ERWEITERUNGSMODULE VON AKYTEC

MEHR I/O FÜR MEHR MÖGLICHKEITEN

Modularität

Das Programmierbares Relais PR200 war vor der Erscheinung des PRM Erweiterungsmoduls eine Kompakt-Kleinsteuerung mit der Gesamtzahl von 22 Ein- und Ausgängen. In den meisten Fällen ist es gut, ein kompaktes Gerät zu haben, aber Leistung und Flexibilität spielen auch oft eine wichtige Rolle. Modularität ist der Schlüssel, um die wachsenden Anforderungen Ihres Steuerungssystems zu decken. Mit den PRM Erweiterungsmodulen ist das Kleinsteuerung PR200 keine Kompakt-SPS mehr. Jetzt ist es ein modular erweiterbares Gerät mit bis zu 54 E/A-Punkten.

Eingänge und Ausgänge

Das PRM-Modul besitzt 8 digitale Eingänge und 8 digitale Ausgänge.

Die Eingänge verarbeiten Signale von Sensoren mit Schaltkontakt- oder PNP-Transistorausgängen (mit offenem Kollektor).

Die Ausgänge dienen als normal offene Relais und können direkt mit einem beliebigen Steuer- oder Anzeigegerät in Reihe geschaltet werden. Sie sind unabhängig von der Eingangsspannung für bis zu 5 A, 250 V AC und bis zu 3 A, 30 V DC ausgelegt.

Sollte die Kommunikation mit dem PR200 unterbrochen worden sein, werden die Ausgänge des PRM-Moduls, die zuvor vom Benutzer definierte Werte, annehmen. Diese Funktion wird als sicherer Ausgangszustand bezeichnet.

Interner Bus und einfache Konfiguration

Die Module werden über einen internen Bus mit dem Kleinsteuerung PR200 (nachfolgend Basisgerät genannt) verbunden. Dieser Bus ist als eine SPI-Schnittstelle und ein kurzes flexibles Flachkabel bestehend aus 10 Leitungen implementiert.

Der interne Bus ermöglicht eine schnelle und einfach zu konfigurierende Verbindung der PRM-Module mit dem Basisgerät. Sie benötigen nur ein paar Klicks, um ein PRM-Modul zu Ihrem Projekt in akYtec ALP, der Software zur Programmierung des Basisgeräts, hinzuzufügen. Im Gegensatz zu einem beliebigen Erweiterungsmodul mit einer Modbus-Schnittstelle, ist es mit einem PRM-Modul nicht mehr notwendig sich mit Modbus-Registern und -Funktionen auseinanderzusetzen. Sobald ein PRM-Modul zum Projekt hinzugefügt wurde, stehen seine Ein- und Ausgänge zur direkten Verknüpfung mit den in Ihrem Projekt vorhandenen Variablen und Funktionsblöcken zur Verfügung. Die Ein- und Ausgänge des PRM-Moduls können dann vom PR200 als eigene E/A gesteuert werden.

Spannungsversorgung und galvanische Trennung

Die Anforderungen an die Versorgungsspannung eines PRM Erweiterungsmoduls unterscheiden sich je nach Gerätevariante. Sie kann entweder 24 V DC oder 230 V AC sein. Beim 24V Gerät lässt sich eine Entprellfilter im Bereich von 0...255 ms an seinen Eingängen einstellen.

Dank der eigenen Spannungsklemmen kann jede PRM-Einheit von einer separaten Spannungsversorgung gespeist werden. Infolgedessen können das Basisgerät und die PRM-Erweiterungsmodule mit unterschiedlicher Versorgungsspannung zusammen funktionieren.

Die Stromversorgungs-, Eingangs- und Ausgangsklemmen sind galvanisch getrennt von den internen Schaltkreisen mit Isolationsspannung bis zu 2830 V, was eine zusätzliche Zuverlässigkeit der Geräte und die Sicherheit des Benutzers gewährleistet.

Gehäuse

Das Gerät verfügt über ein kompaktes Gehäuse, das ohne Werkzeug einfach auf eine 35-mm DIN-Hutschiene gesetzt werden kann. Durch seine Bauform und Tiefe kann jedes PRM-Modul nicht nur in einem Schaltschrank, sondern auch in einem E-Verteiler montiert werden.

Jeder Ein- und Ausgang des Geräts verfügt über eine LED zur Sichtanzeige seines Status. Die visuelle Strom- und Fehleranzeige ist auf der Vorderseite des Erweiterungsmodul auch verfügbar.

Die PRM-Erweiterungsmodule verfügen über abnehmbare E/A-Klemmleisten, die einen schnellen und einfachen Gerätetausch ermöglichen.