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Die 5 am häufigsten gestellten Fragen zum Überspannungsschutz
Die 5 am häufigsten gestellten Fragen zum Überspannungsschutz
Angesichts der zunehmenden Abhängigkeit von vernetzten Geräten im privaten und geschäftlichen Bereich ist ein angemessener Überspannungsschutz für die Aufrechterhaltung eines jeden Unternehmens unerlässlich. Der Ersatz eines beschädigten Elements oder dessen schnelle Verschlechterung ist mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden, die manchmal schwer zu tragen sind. Eine Überhitzung hingegen erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Brandes und damit die Gefahr von Personenschäden.
Der Hauptunterschied zwischen transienten und permanenten Überspannungen liegt in ihrer Entstehung und Dauer. Transiente Überspannungen sind Spannungsstöße von sehr kurzer Dauer (Millisekunden), die zwischen zwei Leitern oder zwischen Leiter und Erde gemessen werden. Sie können durch atmosphärische elektrische Entladungen (Blitzschlag), Schaltvorgänge oder Fehler (Erdkontakt oder Kurzschluss) verursacht werden.
Dauerhafte oder anhaltende Überspannungen sind dagegen Spannungsstöße über einen längeren oder sogar unbestimmten Zeitraum. Sie entstehen durch Phasendekompensation, die in der Regel durch Probleme im elektrischen Verteilungsnetz oder durch Mängel beim Anschluss des Neutralleiters oder dessen Unterbrechung verursacht wird.
Aufgrund der Folgen einer Überspannung in jeder elektrischen Anlage, die von der Beeinträchtigung und dem Verlust angeschlossener Geräte bis hin zu Bränden reichen können, ist es wichtig, dass Überspannungsschutzgeräte (SPD) an die Bedürfnisse jeder Anlage angepasst sind.
Angefangen bei der Entstehung der Überspannungen über die Wahl des richtigen Schutzgerätes bis hin zu den geltenden Vorschriften - dies sind die fünf am häufigsten gestellten Fragen, die von den Spezialisten von Aplicaciones Tecnológicas zum Thema Überspannungsschutz beantwortet werden.
1. Ist ein Überspannungsschutz vorgeschrieben?
Es gibt mehrere Vorschriften, Normen, Standards, Spezifikationen und Handbücher, die Überspannungsschutz vorschreiben:
- Elektrotechnische Niederspannungsverordnung: Schutzsysteme für Innenraum- oder Empfangsanlagen für Niederspannung müssen die Auswirkungen von Überströmen und Überspannungen verhindern, die aufgrund verschiedener Ursachen in diesen Anlagen zu erwarten sind.
- Technische Baubestimmungen SUA8: Die metallische Struktur des Gebäudes, die metallische Installation, die äußeren leitfähigen Elemente, die elektrischen und telekommunikativen Stromkreise des zu schützenden Raumes und das äußere Blitzschutzsystem müssen mit Potentialausgleichsleitern oder Überspannungsbegrenzern mit dem Erdungsnetz verbunden sein.
- IEC 61643 (UNE-EN 61643): Diese Normenreihe definiert die Anforderungen an Überspannungsschutzgeräte und deren Anwendung.
- Besondere ENDESA-Spezifikation NRZ103: Elektrische Leitungen müssen bei allen Neu- oder Umbaumaßnahmen an Niederspannungsverbindungen gegen transiente und permanente Überspannungen geschützt werden.
- IBERDROLA Technical Manual MT 2.80.12: Die Installation von Überspannungsschutzgeräten des Typs 1 ist in Gebäuden mit äußerem Blitzschutzsystem oder in einem Radius von weniger als 50 m vorgeschrieben.
2. Wie werden transiente und permanente Überspannungen erzeugt?
Transiente Überspannungen sind Spannungsstöße von sehr kurzer Dauer, die zwischen zwei Leitern oder zwischen Leiter und Erde gemessen werden. Permanente oder temporäre Überspannungen sind solche mit einer relativ langen Dauer (mehrere Zyklen).
Transiente Überspannungen können durch atmosphärische elektrische Entladungen oder durch Schaltvorgänge erzeugt werden.
Atmosphärische Entladungen können leitungsgebundene oder direkte Überspannungen, induzierte oder indirekte Überspannungen (durch das in der Entladung erzeugte elektromagnetische Feld) und Erhöhungen des Erdpotentials erzeugen.
Schaltüberspannungen können durch das Schalten von Hochleistungsmaschinen oder durch Schaltvorgänge und/oder Fehler in der Stromversorgung erzeugt werden.
Dauerhafte Überspannungen schließlich werden durch Phasendekompensation verursacht, die normalerweise durch Bruch oder Defekt des Nullleiters und/oder Fehler in den Umspannwerken hervorgerufen wird.
3. Wie wählt man Überspannungsschutzgeräte des Typs 1, 2 oder 3 aus?
Überspannungsschutzgeräte des Typs 1 werden mit einer 10/350-µs-Blitzwelle geprüft, die die Auswirkungen einer direkten Blitzentladung simuliert.
Die Schutzvorrichtungen des Typs 2 werden mit einer Blitzwelle von 8/20 µs getestet, die die sekundären Auswirkungen des Blitzes (Leitung, Induktion und Anstieg des Erdpotenzials) simuliert.
Typ-3-Schutzeinrichtungen werden mit einer kombinierten Spannungs- und Stromimpulswelle geprüft, die bereits gedämpfte Überspannungen simuliert.
Schutzgeräte des Typs 1 müssen in Hauptschalttafeln, außerhalb von Gebäuden und in zentralen Zählerräumen installiert werden, insbesondere wenn das Gebäude mit einem äußeren Blitzschutzsystem ausgestattet ist.
Die Schutzgeräte des Typs 2 sollten in Nebenschalttafeln installiert werden und immer mit den der Anlage vorgeschalteten Schutzgeräten des Typs 1 koordiniert werden, wobei ein Abstand von mindestens 10 m einzuhalten ist.
Schutzgeräte des Typs 3 werden in der Regel in der Nähe der Geräte oder in einem Abstand von mehr als 30 m zum vorhergehenden Schutzgerät installiert, wobei sehr geringe Restspannungen verbleiben.
Es gibt auch kombinierte Schutzgeräte des Typs 1+2 oder des Typs 2+3, die diese Eigenschaften vereinen.
4. Ist es sinnvoll, einen Schutzschalter zum Schutz vor Kurzschlüssen in Reihe mit dem Überspannungsschutzgerät zu installieren?
Nein. Nach der internationalen Norm IEC 61643 sind Sicherungen der am besten geeignete vorläufige Kurzschlussschutz. Ein Leitungsschutzschalter wird sowohl durch thermische als auch durch magnetische Effekte ausgelöst. Ein Erdschluss durch eine transiente Überspannung hat eine hohe magnetische Komponente, so dass jede Entladung den Leistungsschalter auslösen kann, ohne dass der Überspannungsableiter defekt ist, so dass die Leitung ohne Vorwarnung gegen künftige Überspannungen ungeschützt ist.
Eine Sicherung hingegen löst nur aufgrund der thermischen Wirkung aus, d. h. wenn der defekte Überspannungsschutz einen Kurzschluss verursacht, und schützt die Anlage nur dann, wenn es wirklich notwendig ist.
5. Bin ich mit einem Überspannungsschutz auf den Stromversorgungsleitungen vollständig geschützt?
Auch wenn es aus rechtlicher Sicht so erscheinen mag, können Überspannungen tatsächlich durch jeden Leiter, der in das Gerät eintritt, eindringen:
Telefonleitungen
Datenleitungen
Computerleitungen
Koaxialleitungen
Für jede Art von Leitung gibt es einen geeigneten Überspannungsschutz, so dass das Gerät als vollständig gegen Überspannungen geschützt gilt, wenn sowohl die Stromversorgungsleitungen als auch die Datenleitungen geschützt sind.
Überspannungsschutz
Aplicaciones Tecnológicas verfügt über eine breite Palette von Überspannungsschutzgeräten (SPD) für verschiedene Umgebungen, von der Industrie bis zum Haushalt, die sich an die anspruchsvollsten Anforderungen anpassen.
Für transiente Überspannungen sind die Überspannungsschutzgeräte des Typs 1 der Serie ATSHOCK geeignet. Überspannungsschutzgeräte vom Typ 2, die Serie ATSUB und Überspannungsschutzgeräte vom Typ 3, die Serie ATCOVER. Auch für den Schutz von Telekommunikations- und Datenleitungen sowie für Spezialgeräte sind sie erhältlich.
Die von Aplicaciones Tecnológicas hergestellten permanenten Überspannungsschutzgeräte sind in zwei Serien unterteilt, die Serie IGA TEST und die Serie ATCONTROL.
Um die Werte der Überspannungen zu kennen und die Schutzsysteme verbessern zu können, verfügen wir über einen Überspannungszähler und -messer, den SURGE LOGGER.
Wenn Sie weitere Informationen darüber wünschen, welche Überspannungsschutzgeräte zu verwenden sind und wo sie zu platzieren sind, können Sie uns über den folgenden Link kontaktieren. Sie können auch an einem unserer Webinare zum Thema Überspannungsschutz teilnehmen, die Sie unter dem folgenden Link finden.