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#Neues aus der Industrie
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IFR: "Vor 20 Jahren wurden Roboter hinter Zäunen versteckt"
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Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums unseres Verlags, des branchenspezifischen Beschaffungsunternehmens DirectIndustry, feiern wir 20 Jahre industrielle Innovationen, indem wir den Akteuren das Wort erteilen, die diese Innovationen ins Leben gerufen haben.
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In diesem Interview konzentrieren wir uns auf die Robotik. Dr. Susanne Bieller, Generalsekretärin der International Federation of Robotics, gibt Einblicke in 20 Jahre Innovationen in der Robotik.
20 Jahre ROBOTIK bei der International Federation of Robotics
Die International Federation of Robotics ist eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Deutschland, die 1987 gegründet wurde. IFR verbindet Mitglieder aus der Robotikindustrie und F&E-Instituten aus über 20 Ländern. Sie bieten Marktanalysen und helfen Herstellern bei der Erschließung neuer Märkte.
Zeitschrift DirectIndustry: Was sind die wichtigsten Fakten über die Robotik in den letzten 20 Jahren?
Dr. Susanne Bieller: Vor 20 Jahren wurden Roboter hinter Zäunen versteckt, in Käfige auf dem Werksgelände gesetzt. Und Roboter waren nur in der verarbeitenden Industrie zu finden. Heute verfügen Roboter über immer mehr Sensoren, die sie in die Lage versetzen, ihre Umgebung wahrzunehmen und auf sie zu reagieren. Roboter und Menschen können in der gleichen Umgebung zusammenarbeiten. Roboter werden auch in Bereichen eingesetzt, in denen sie vor 20 Jahren noch nicht eingesetzt wurden, wie in der Logistik, in Krankenhäusern und im öffentlichen Raum. Es gibt einen breiteren Einsatz von Robotern
Zeitschrift DirectIndustry: Auf welche Bedürfnisse reagiert die Robotik heute im Vergleich zu vor 20 Jahren?
Dr. S.B.: Vor 20 Jahren wurde die Robotik in Prozessen eingesetzt, bei denen man hohe Präzision, hohe Geschwindigkeit und Wiederholbarkeit für eine 24/7-Produktion benötigte. Heute setzen wir Roboter immer noch für diese Zwecke ein, aber wir setzen sie auch in Prozessen ein, die nicht rund um die Uhr laufen, und in Prozessen, die sich häufiger ändern. Wir sehen auch neue Einsatzmöglichkeiten wie die menschliche Zusammenarbeit.
Zeitschrift DirectIndustry: Glauben Sie, dass Kobots die große Revolution ist?
Dr. S.B.: Ich würde nicht sagen, dass es die größte Revolution ist. Ein Cobot ist ein Industrieroboter, der in der Lage ist, mit Menschen zu arbeiten. Mobile Roboter sind auch in der Lage, mit Menschen zu arbeiten, aber sie ermöglichen einen noch breiteren Einsatz von Robotern, weil sie über Sensoren verfügen, die verhindern, dass sie auf ihrem Weg auf Arbeiter oder Maschinen stoßen.
Zeitschrift DirectIndustry: Was konnte ein Roboter vor 20 Jahren unmöglich tun, was er heute tun kann?
Dr. S.B.: Der Roboter kann seine Umgebung wahrnehmen, er kann mit Menschen neben ihm arbeiten. Dies war im Jahr 2000 nicht möglich. Auch wenn man vor 20 Jahren eine Kiste mit unbekannten Objekten vor einen Roboter stellte, konnte der Roboter die Objekte ohne detaillierte Programmierung nicht aufnehmen. Heute haben wir eine Sensordatenanalyse, so dass Sie eine Kiste mit unbekannten Objekten vor einen Roboter stellen können und der Roboter diese Objekte aufnehmen kann
Zeitschrift DirectIndustry: Was war vor 20 Jahren für einen Roboter unmöglich, was heute noch unmöglich ist?
Dr. S.B.: Ein Roboter kann nicht auf eine menschliche Bewegung reagieren und seine eigene Bewegung an die eines Roboters anpassen. Roboter können spüren, aber das Einzige, was möglich ist, ist, dass der Roboter seine Bewegung stoppt, wenn er jemanden in der Nähe spürt. Er wird nicht in der Lage sein, die Geschwindigkeit zu reduzieren, eine neue Bewegungsbahn zu berechnen oder einem Objekt auszuweichen
Zeitschrift DirectIndustry: Ist eine Fabrik mit 100% Robotern realistisch?
Dr. S.B.: Es ist nicht realistisch, und ich glaube nicht, dass es jemals das Ziel gewesen ist. Roboter sind nicht perfekt, und menschliche Arbeiter sind viel besser als sie, zum Beispiel weil sie flexibel auf unbekannte Situationen reagieren und Lösungen für Probleme finden. Das ist etwas, wozu ein Roboter nicht in der Lage sein wird. Und mit der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter brauchen wir keine 100%igen Roboter. Das Mensch-Roboter-Team ist besser als der Roboter allein oder der Mensch allein. Ich denke, Zusammenarbeit wird für die kommenden Jahre die beste Wahl sein.
Zeitschrift DirectIndustry: Und Nearshoring dank Robotik? Ist dies ein besserer Traum?
Dr. S.B.: Ich glaube, es geschieht bereits. Die Kombination der automatisierten Arbeit mit den recht teuren europäischen Arbeitskräften wird es ermöglichen, die Produktion wieder nach Europa zu bringen. Es dauert 4 Wochen, um Produkte von China nach Europa zu transportieren. Wenn man also näher an Europa ist, kann man flexibler sein, sich an die Bedürfnisse des Marktes anpassen und effektiver auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren
Zeitschrift DirectIndustry: Intelligente Roboter scheinen ein neuer Trend zu werden. Was meinen Sie dazu?
Dr. S.B.: Ich denke, es wird in einigen Branchen ein großer Trend sein, aber nicht in allen. Die Automobilbranche ist etwas zurückhaltend beim Einsatz intelligenter und vernetzter Roboter, weil sie befürchtet, dass Sicherheitsverletzungen und sensible Daten gehackt werden. Andere Branchen stehen intelligenten Robotern weniger konservativ gegenüber, wie die Logistikbranche.
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