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#Neues aus der Industrie
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Delair: "Drohnen sind zu einem ernstzunehmenden Business-Tool für die Datensammlung geworden"
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Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums unseres Verlags, des branchenspezifischen Beschaffungsunternehmens DirectIndustry, feiern wir 20 Jahre industrielle Innovationen, indem wir den Akteuren das Wort erteilen, die diese Innovationen ins Leben gerufen haben.
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In diesem Interview konzentrieren wir uns auf Drohnen. Michael de Lagarde, CEO von Delair, gibt seine Einblicke in 20 Jahre Innovationen in der Drohnenindustrie.
20 Jahre DRONES mit Delair
Delair ist ein in Frankreich ansässiger Hersteller von unbemannten Luftfahrzeugen (UAV). Er wurde 2011 von Luft- und Raumfahrtexperten gegründet. Delair bietet auch End-to-End-Lösungen für visuelle Intelligenz an, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Vermögenswerte zu erfassen, zu verwalten und zu analysieren
Drohnen sind eine der größten Innovationen der letzten 20 Jahre, was hat diese Revolution möglich gemacht?
Michael de Lagarde: In der Anfangszeit waren Drohnen in erster Linie Militärfahrzeuge mit einer Nutzlast, die ferngesteuert oder automatisch geflogen werden konnte. Dann kam die Demokratisierung der Technologie, als die Elektronik kleiner und billiger, aber dennoch leistungsfähiger wurde, wie z.B. Trägheitsmesseinheiten. Zu diesem Zeitpunkt erreichten die Fähigkeiten und der Preispunkt der kommerziellen Drohnentechnologie einen Wendepunkt, an dem sie für den breiteren Markt zugänglich wurde.
Wusste Delair, dass es einen Markt gibt?
MdL: Als wir das Unternehmen 2011 gründeten, waren wir an vorderster Front dabei und konnten bereits einen Markt und Möglichkeiten in einer Reihe von Branchen erkennen. Der Öl- und Gassektor stand für uns jedoch im Vordergrund, daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Drohnen zu liefern, die die Bedürfnisse von Öl- und Gasbetreibern wie etwa die Fernüberwachung von Standorten erfüllen können. Eines der ersten Dinge, die wir tun mussten, war, einen Autopiloten zu entwerfen, und die Technologie hatte den Preis erreicht, an dem dies für ein paar hundert Dollar möglich war, und das war es wirklich, was ihr zum Start verhalf.
Welche Auswirkungen haben Drohnen auf den Industriesektor?
MdL: Zu Beginn dienten Industriedrohnen in erster Linie der Notfallreaktion, z.B. dem Aufspüren von Öllecks an Pipelines. Mit der Verbesserung des Preises und der Leistung wurden Drohnen zu einem breiteren Inspektionswerkzeug, das eine ganze Reihe neuer Anwendungsfälle hinzufügte, die für Menschen unpraktisch oder unmöglich manuell zu erledigen waren. Im Moment konzentrieren wir uns auf die Landwirtschaft, das Bauwesen und die industrielle Infrastruktur, obwohl wir schon ungewöhnlichere Einsätze unserer Drohnen gesehen haben, wie z.B. den Einsatz von National Geographic zur Kartierung der Berge in Nepal
Haben sich die Drohnen so entwickelt, wie Sie es sich vorgestellt haben?
MdL: Ja, das haben sie, denn Drohnen haben sich so weit entwickelt, dass sie nicht nur ein Hype sind, sondern ein ernstzunehmendes Geschäftsinstrument zur Datensammlung. Was vielleicht schwieriger vorherzusagen war, ist, wie sich die Technologie entwickelt hat, um das Beste aus diesen Daten zu machen.
Eine Drohne, die Ihnen einfach stundenlange Videos oder Millionen von Bildern schickt, hat nicht viel Geschäftswert. Wir haben eine digitale Plattform, die alle diese Daten aufnimmt, analysiert und Alarme oder Flags erzeugt, sobald Anomalien entdeckt werden. Dadurch können wir einige Inspektionsaufgaben automatisieren. Die Drohnen können auch mit einer Reihe anderer Sensoren zusammenarbeiten.
Neben der Aggregation von Daten aus verschiedenen Quellen ermöglicht diese zugrundeliegende digitale Plattform Unternehmen wie der BASF - einem unserer großen Kunden aus der chemischen Landwirtschaft - einen einheitlicheren Ansatz bei der Datenerfassung und Datenanalyse. Auch hier geht es wieder darum, umsetzbare Erkenntnisse zu liefern, die für die bestmöglichen Entscheidungen genutzt werden können, und nicht um Unmengen von Rohdaten.
Welche Aufgaben waren vor 20 Jahren unmögliche oder komplizierte Aufgaben für Drohnen, die heute bewältigt werden können?
MdL: Verbesserungen bei Größe, Gewicht und Qualität der Kamerasensoren ermöglichen es uns heute, weite Bereiche mit einer beeindruckenden Genauigkeit von einem Zentimeter zu erfassen. Dank dessen ist die Vermessung eine wichtige Drohnenanwendung, die vorher nicht praktikabel war. Mit der erhöhten Reichweite der Drohnen können wir einen Flugplan über einer Region von Interesse erstellen und bis zu zwei Quadratkilometer in einem einzigen Flug abdecken
Noch einmal, es geht nicht nur um die Drohne selbst, sondern auch um die Verbesserungen im Cloud Computing, die es uns ermöglichen, Millionen von Einzelbildern leicht zu verstehen. Wir speisen sie in eine KI-Plattform in der Wolke ein, die diese Bilder zu einem 3D-Modell zusammenfügt, also mit einer Genauigkeit von einem Zentimeter, so dass sie im Grunde genommen ein digitaler Zwilling dieser Umgebung wird.
Da die Technologie zugänglicher wird, decken Drohnen ein Gebiet nicht nur einmal ab, sondern sie können es immer wieder überfliegen. Die Möglichkeit, diese historischen Datensätze zu überlagern, gibt Ihnen einen extrem guten Einblick in den Fortschritt von Infrastruktur und Baustellen. Sie können die Realität auch mit Ihrem CAD-Modell vergleichen, was wir als "As-Built vs. As-Designed"-Analyse bezeichnen. Ein weiterer großer Trend ist die vorausschauende Wartung, die möglich wird, wenn Sie über diese Art von Datensätzen verfügen.
Wie sehen Sie die nächsten 20 Jahre für Drohnen?
MdL: Was die Technologie anbelangt, so wird mehr On-Board-Verarbeitung Edge-Computing ermöglichen, um die Drohnen intelligenter und reaktionsschneller zu machen. Sobald die Drohnen kleiner werden, wird es auch praktischer, das Innere von Gebäuden und nicht nur die Außenseite zu scannen, um detailliertere Modelle zu erstellen.
Verbesserungen im Verhältnis von Leistung und Gewicht werden es auch ermöglichen, größere und genauere Sensoren mitzuführen, wozu auch die Tatsache beiträgt, dass die Sensoren selbst leichter und leistungsfähiger werden
LIDAR ist ein gutes Beispiel, im Moment tragen wir kleine LIDAR-Sensoren, aber die größeren, präziseren LIDARs sind zu schwer. Dies wird sich mit der Zeit ändern.
Es gibt eigentlich nicht so viele Engpässe rund um die Technologie, es geht darum, das Beste aus der Technologie herauszuholen. Dazu gehören Vorschriften für Drohnen, die mit der Technologie gleichziehen, wie z.B. Beschränkungen für den Betrieb außerhalb der Sichtlinie des Piloten in einigen Gerichtsbarkeiten. Dies schränkt Anwendungen ein, die für einige Industriezweige, wie z.B. die Vermessung von Stromleitungen, die sich über Hunderte von Kilometern erstrecken, das Spiel verändern können.
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