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Werkzeughersteller erntet die Früchte der Umstellung auf Nachhaltigkeit

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Dormer Pramet will einen Wandel in der metallverarbeitenden Industrie anführen, indem er Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil seines Geschäfts macht.

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Im Mittelpunkt dieser Strategie steht der Einsatz neuer Technologien und Arbeitsweisen, die einen Mehrwert für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten schaffen und im Rahmen eines Programms mit dem Namen "Make the Shift" zusammengeführt werden.

Dies umfasst ein breites Spektrum von Initiativen und Zielen unter vier Hauptthemen: Zirkularität, Klima, Menschen und Fair Play. Es gibt jetzt eine Liste von Schlüsselaktionen und Zielen, die alle bis 2030 erreicht werden sollen. Dazu gehören die Steigerung des Recyclings seiner Produkte und Verpackungsmaterialien, die Reduzierung von Abfall, die Verringerung seiner CO2-Belastung, die Halbierung der insgesamt erfassten Verletzungshäufigkeitsrate, die Entwicklung einer vielfältigen und integrativen Belegschaft und die Beteiligung an Projekten zur Einbeziehung der Gemeinschaft

Ein Beispiel für die sehr greifbaren Ergebnisse, die durch diese Initiative bereits erzielt wurden, stammt aus der Produktions- und F&E-Abteilung von Dormer Pramet. Durch internationale Zusammenarbeit hat ein Projektteam innovative technologische Entwicklungen durchgeführt, die eine erhebliche Reduzierung des Energieverbrauchs und gleichzeitig eine Verbesserung der Produktqualität ermöglicht haben.

Durch die Implementierung einer neuen Isolierung auf seiner Ofenbeschichtung verbesserte der Hersteller die Beheizung seines CVD-Beschichtungsreaktors, wodurch die Zykluszeit erheblich verkürzt wurde. Dadurch wurden nicht nur die Abscheidungsbedingungen verbessert, was sich auf die Ebenheit der Beschichtung auf den Einsätzen auswirkt, sondern auch eine positive Auswirkung auf die Umwelt erzeugt, indem die CO2-Emissionen um 25 Tonnen pro Jahr reduziert wurden.

Dormer Pramet änderte auch den Sinterzyklus während der Produktionsphase. Dies beinhaltete eine Neugestaltung des Gasstroms durch die Charge, was einen effizienteren Ofen ermöglichte. Im Rahmen des Projekts gelang es, die Länge eines einzelnen Sinterzyklus um 100 Minuten (10% der Gesamtzykluslänge) zu verkürzen und gleichzeitig die Qualität des Prozesses zu erhalten

Die schrittweise Einführung dieser neuen Technologie begann 2019 und wird sich im Laufe dieses Jahres fortsetzen, mit einer erwarteten Reduzierung der CO2-Emissionen um 14,7 Tonnen pro Jahr. Diese Aktivität führte dazu, dass das Unternehmen in die engere Wahl für den ersten Sigrid Göransson-Nachhaltigkeitspreis des Sandvik-Konzerns kam.

Die neue Auszeichnung wird an Mitarbeiter verliehen, die zu einer besonders innovativen Lösung beigetragen haben, die einen messbaren und dauerhaften Einfluss auf ökologische, wirtschaftliche oder soziale Nachhaltigkeitsprojekte innerhalb des Unternehmens oder der lokalen Gemeinschaften hat.

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