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Erste Wahl für die Dritten

Zuverlässige Druckluftkomponenten in der Dentaltechnik

Druckluft ist in Dentallabors allgegenwärtig: Absauganlagen, Werkzeuge, Schleifgeräte, Pressen und Sandstrahler werden mit dem universellen Arbeitsmedium versorgt. In den Geräten und Labormöbeln sind viele Meter Schlauchleitung mit dutzenden Anschluss- und Verbindungskomponenten verlegt, die einen sicheren Betrieb gewährleisten müssen. Die Firma Zubler aus Ulm gehört bei der Absaugung und bei Keramiköfen zu den weltweiten Marktführern und setzt nicht nur vor den Kulissen auf Qualitätskomponenten.

Die Ursprünge der Zubler Gerätebau GmbH gehen zurück auf das Jahr 1922. Damals gründete Karl Zubler, der Großvater des heutigen Firmeninhabers Kurt Zubler, einen Betrieb für den Elektromaschinenbau. Nach dem Krieg erfolgte der Neuaufbau als Servicebetrieb für elektrische Maschinen. Seit etwa 1992 beschäftigt sich das Ulmer Unternehmen mit der Entwicklung von Zentralabsaugtechnik für Dentallabors und vertreibt eine ganze Reihe von Geräten und Komponenten mit Druckluftanschluss. Dazu gehören auch Keramikpressöfen und CAD-CAM-Systeme für die Dentaltechnik. Auch das nötige Zubehör und Verbrauchsmaterial wird aus einer Hand geliefert.

Zubler ist der einzige Hersteller von Absauganlagen für die Dentaltechnik, der jede individuelle Kundenkonfiguration anbieten kann: von Einzelplatzabsaugungen über Mehrplatzabsaugungen bis hin zu zentralen Absaugsystemen. Aufgrund der langjährigen Erfahrung deckt Zubler auch die Planung, Installation und Wartung der Laboreinrichtungen ab. Die Einrichtung eines Dentallabors erfordert umfangreiche technische Infrastruktur, die im Hintergrund unbemerkt wirkt. Dazu gehört ein verzweigtes Netz von Abluftkanälen und Druckluftleitungen. Druckluft ist ein universelles Arbeitsmedium, das sich problemlos übertragen lässt und in der Dentaltechnik an jedem Arbeitsplatz mehrfach genutzt wird. Es treibt Luftpistolen und Druckluftwerkzeuge an, wird zum Abstrahlen und Freiblasen von Werkstücken verwendet oder setzt Handschleifturbinen in Bewegung.

Vom Absauggerät zum Spezialanbieter:

Der Einstieg in den Dentalmarkt ergab sich für das Familienunternehmen Zubler eher zufällig. Ein Dentalmöbelhersteller hatte die Sonderanfertigung eines Absauggerätes in einem Dentallabor gesehen. Aus dem Wunsch, ein ähnliches Gerät in ein Möbelprogramm zu integrieren, entstand die erste Einzelplatzabsauganlage, die dann in großer Stückzahl produziert wurde. Zur Philosophie von Zubler Gerätebau gehört es, die Fertigung und Entwicklung in Deutschland vorzunehmen. Unter anderem wird die gesamte Elektronik in Ulm entwickelt und montiert, sodass alle Gerätesteuerungen aus eigener Produktion stammen. Was nicht selbst hergestellt wird, wird nach Möglichkeit aus der Region bezogen, was unnötige Transportwege und -kosten spart und die Versorgungssicherheit garantiert. Die Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG in Waiblingen teilt mit Zubler die Einstellung, einen besonderen Wert auf Qualität „Made in Germany“ zu legen. Eisele stellt mit seinen Qualitäts-Anschlusskomponenten seit zwanzig Jahren zuverlässige Druckluftverbindungen "hinter den Kulissen" der Zubler-Labortechnik bereit und erfüllt die hohen Qualitätsanforderungen des Mittelständlers.

Die Einrichtung eines Dentallabors stellt eine große und langfristige Investition dar. Deshalb wird dabei Wert auf langlebige Technik und hochwertige Materialien gelegt. Das gilt auch für auf den ersten Blick unscheinbare Details wie die verwendeten Pneumatik-Anschlüsse. Diese müssen dauerhaft und zuverlässig dicht halten. Bereits kleine Lecks in Druckluftleitungen verursachen beispielsweise auf das Jahr gerechnet hohe Energiekosten und stören durch pausenloses Zischen entweichender Druckluft die Zahntechniker bei einer Arbeit, die besondere Konzentration erfordert.

Hochwertige und langlebige Technik:

Für die sichere Ausführung der Übergangsstellen, Verbindungen und Verzweigungen im Druckluftsystem haben sich insbesondere steckbare Schlauchverbindungen bewährt, wie sie Eisele mit dem Programm 14 seiner BASICLINE anbietet. Eine Vielzahl von Bauformen und technischen Details ermöglicht die Ausführung nahezu aller Anschlüsse. Es gibt sie in verschiedenen Bauformen: unter anderem als gerade, Winkel-, Doppel- oder T-Anschlüsse. Zu der besonders hohen Leckagesicherheit kommt die Anwendungssicherheit bei Wartung und Montage. Ein Eisele-Steckanschluss ist auch nach langem Betrieb einfach zu lösen und wieder zu verbinden, ohne undicht zu werden. Die Qualitätskomponenten des Waiblinger Unternehmens stellen über den gesamten Lebenszyklus eine sehr wirtschaftliche Verbindungslösung dar. Die Standardausführungen der Anschlüsse sind aus vernickeltem Messing oder Edelstahl verfügbar. Zubler verbaut die vernickelte Version in großen Stückzahlen: Jährlich werden in den Geräten und Kundeninstallationen etwa 30.000 bis 40.000 Stück rund 100 unterschiedlicher Eisele-Teile verarbeitet, darunter Schnellsteckverbinder, Anschlussstücke oder Adapter, die nach Stückliste geliefert und montiert werden. Hinzu kommen rund zwölf Kilometer Polyamid- und Gewebedruckluftschlauch. Die Konstrukteure und Projektplaner haben die CAD-Daten und den übersichtlichen Produktkatalog zur Verfügung, sodass die Auswahl der passenden Teile auch bei Neuentwicklungen nur geringen Aufwand verursacht. Über die Hälfte des Materials wird für die Installation von Zentralabsauganlagen benötigt.

Hightech für das Handwerk:

Die Absauganlage FZ2 Variomatic für vier Arbeitsplätze wurde speziell für den Einsatz in kleineren Dentallabors entwickelt und bietet auch diesen Betrieben eine besonders zuverlässige und saubere Absauglösung. Wie bei jedem zentral abgesaugten Arbeitsplatz öffnet die jeweilige Saugstelle bei der Betätigung eines Handstückes oder Funktionsgerätes automatisch und schließt nach einer Nachlaufzeit zum Absaugen des Reststaubes.

Es ist ein Grundsatz der Zubler- Absaugtechnik, Luftmengen nicht nur zu verteilen, sondern jede Abnahmestelle individuell zu steuern. Sobald eine Saugmaschine mehr als nur einen Arbeitsplatz bedienen soll, setzt Zubler für jede Saugstelle ein pneumatisch betätigtes Ventil ein. Für den sicheren Anschluss der Druckluftleitung aus Polyamid-Schlauch sorgt hier ein schwenkbarer Winkel-Einschraubanschluss aus der BASICLINE. Zubler installiert pro Jahr etwa 3.000 Saugstellenöffner und das seit gut 15 Jahren. Pro Arbeitsplatz werden mindestens vier Eisele-Bauteile gebraucht, sodass allein hier bisher 180.000 Verbindungen für Druckluftschläuche geschaffen wurden, ohne dass es zu Beanstandungen kam.

Die Bauart mit Lösehülse erlaubt eine wiederholte sichere und komfortable Montage und Demontage auch bei verschmutzten Verbindungen oder bei schlechter Sicht und Zugänglichkeit, zum Beispiel hinter den Labormöbeln. Die Lösehülse schützt die im Gehäuse liegende Spannzange vor Verunreinigung. In der BASICLINE bieten die Steckanschlüsse aus vernickeltem Messing mit Lösehülse und einer oder zwei Dichtungen die richtige Wahl für sehr viele Anwendungsbereiche. Zubler legt besonderen Wert auf die Ausführung in Metall, da Steckanschlüsse mit Lösering, die aus Kunststoff gefertigt werden, nach Erfahrung der Zubler-Entwicklungsabteilung nicht die erforderliche langfristige Zuverlässigkeit und Robustheit garantieren können. Außerdem ist der Handhabungskomfort bei Metallanschlüssen deutlich besser. Eisele hat als einziger Anbieter von Anschlusskomponenten eine Version mit Lösehülse im Sortiment.

Auch in den Keramikofen-Serien VarioPress und Vario sind die Teile aus dem Programm 14 der Eisele-BASICLINE verbaut. Hier kommen Einschraubanschlüsse mit Lösering zum Einsatz, da die Verbindungen im Inneren des Ofens im Gegensatz zu den Anschlüssen in Laborinstallationen nur bei Reparaturen nach Öffnung des Gehäuses gelöst werden müssen. Ob es nur um die Evakuierung der Ofenkammer zum Brennen von Keramikschichten oder die Betätigung eines Pneumatik-Zylinders für einen Pressstempel geht, immer sind Ventile mit geeigneter Verbindungstechnik notwendig, die auch im Umfeld einer Brennkammer, die auf bis zu 1.200 Grad Celsius aufgeheizt wird, zuverlässig funktionieren müssen. Das Ergebnis sind Zahnprothesen in hervorragender Qualität, zu denen Eisele fast unbemerkt einen entscheidenden Beitrag geleistet hat.

Zubler benutzt verlegte Verbindungen mit einem Freigabeärmel vom Eisele BasicLine für die komprimierten Flugverbindungen des Stations-Ansaugsystems FZ2 Variomatic 4 (Foto: Zubler)

Infos

  • Hermann-Hess-Straße 14, 71332 Waiblingen, Germany
  • Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG

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