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#Produkttrends

Markteinführung der Alternative zur 3M Novec 2702 Elektronik-Oberflächenbeschichtung

Electrolube, global agierender Hersteller von Elektrochemikalien, hat kürzlich sein brandneues Schutzlackprodukt auf der Productronica in München (10.-13.11.2015) vorgestellt. Das Produkt (FPC) wurde insbesondere zur Lösung verschiedener Probleme entwickelt, denen ein bestimmter Anwender sogenannter Oberflächenmodifizierer gegenüber stand.

Der fragliche Nutzer (ein großer Hersteller im Energieanlagenbereich) klagte seit langem über bestehende ungelöste Probleme bezüglich Deckvermögen und Grad der Anhaftung der verwendeten Beschichtungsmaterialien und bekundete sein Interesse an den Oberflächenmodifizierern von Electrolube. Die Überlegung, einen sogenannten Oberflächenmodifizierlack statt einem konventionellen Schutzlack zu verwenden, war richtig, da die Kombination der erforderlichen Lackdicke (2 µm) und sehr niedrigen Trockenfestigkeit (Abriebbeständigkeit) immense Verarbeitungsvorzüge ermöglichen kann. Nutzer von Oberflächenmodifizierlacken können eine Leiterplatte und die Anschlüsse ohne Abkleben komplett lackieren. Die Abriebkraft beim Stecken der männlichen und weiblichen Kontaktoberflächen sollte das Überzugsmaterial restlos entfernen und so den elektrischen Kontakt ermöglicht.

Der Nutzer beklagte sich jedoch, dass seine Erfahrung mit Oberflächenmodifizierern genau das Gegenteil bewiesen; das Material wurde beim Einführen nicht sauber abgerieben, was ein zusätzliches Verfahren zum Überprüfen und erneuten Testen erforderlich machte. Eine Inspektion der Lackabdeckung war durch das Fehlen eines UV-Markers ebenfalls sehr schwierig, und der Anwender konnte nicht auf die Vollkommenheit der Abdeckung vertrauen.

Angesichts der Vielfalt an Leiterplatten in Abmessungen und Form, sowie zahlreicher unterschiedlicher Steckerformate war ein neuer Ansatz mit einem neuen Überzugmaterial erforderlich. Electrolube nahm die Herausforderung an, ein kostengünstiges Material zu entwickeln, das alle technischen Probleme in Bezug auf Anhaftung und Inspektionsmöglichkeit beseitigen würde.

Der neue, nicht entflammbare fluorierte Polymerlack, FPC, wurde entwickelt und einer Reihe sehr strenger Kunden-Tests unterzogen, einschließlich sehr strengen Salzsprühnebeltests, Feuchtigkeitstests und Tests in einem Schadgasgemisch, welche FPC allesamt erfolgreich bestand. Ausgiebige Tests in Bezug auf die Anhaftung bestätigten eine spührbare Verbesserung im Vergleich zu den vorherigen Ergebnissen des Nutzers, während die Implementierung eines UV-Markers bedeutete, dass die Leiterplatten nun viel einfacher auf ihre Abdeckung hin inspiziert werden können. Insgesamt wurden durch den neuen FPC-Lack wesentliche Kosteneinsparungen erzielt.

Durch die Verbesserungen der Leistungsfähigkeit, der Inspektionsmöglichkeiten und des Kostenfaktors des FPC-Lacks von Electrolube, verglichen mit dem zuvor verwendeten Material, sowie den Ergebnissen voneinander unabhängiger Anwendungsversuche betreff der maschinellen Verarbeitung durch verschiedene Unternehmen zur Kompatibilitätsprüfung, ermöglichten dem Kunden, einfach auf das FPC als Ersatz umzustellen.

Ron Jakeman, Geschäftsführer von Electrolube, sagte hierzu: "Die Partnerschaft zwischen uns und dem Technik-Team des Kunden ist ein Paradebeispiel für den engagierten Ansatz von Electrolube zur Problemlösung. Wir legen großen Wert auf Forschung und Zusammenarbeit und entwickeln fortwährend neue Produkte wie den FCP-Lack. Und wir scheuen keine Mühe, nicht nur, um sicherzustellen, dass das Produkt der Aufgabe gewachsen ist, sondern auch, um unsere Kunden bestmöglich zu beraten und ihnen zu helfen, die sicherste, angemessenste und wirtschaftlichste Anwendungsweise zu finden."

Infos

  • ELECTROLUBE