#Produkttrends
EMAG PECM
EMAG PECM: Prozesse im Werkzeugbau radikal verkürzen
Komplexe und sehr anspruchsvolle Werkzeuge sind in vielen Branchen für die Massenproduktion unverzichtbar. Sie entstehen häufig als Einzelanfertigung mit sehr präzisen Konturen und Formen. Genau hier punktet die Präzise Elektrochemische Metallverarbeitung (PECM) von EMAG in besonderem Maße.
PECM-Verfahren: Vorteile gegenüber dem Erodieren
Im späteren Einsatz in der Presse oder Stanze sind die Werkzeuge und Formen einer hohen Belastung ausgesetzt. Deshalb werden sie verstärkt aus hochwarmfesten Werkstoffen gefertigt, deren Festigkeit letztlich für die benötigten Standzeiten sorgt. Die Frage ist nur: Wie lässt sich dieses Material präzise bearbeiten? Immerhin stoßen hier spanende Verfahren zunehmend an ihre Belastungsgrenze. Die Standzeiten der Fräser werden immer kürzer.
Erodieren oder PECM?
Vor diesem Hintergrund setzen Werkzeugbauer häufig auf das Erodieren. Dabei erfolgt der Materialabtrag mithilfe einer elektrischen Entladung zwischen einer Elektrode und dem Werkstück. Allerdings zeigt sich beim Erodieren ein enormer Nachteil: Es ist langsam. Außerdem wird Wärme in das Werkstück eingebracht und das beeinflusst die Standzeit der produzierten Form negativ. In diesem Zusammenhang ist die PECM-Technologie von EMAG eine herausragende Option. Mit ihr können deutlich schneller Oberflächen mit maximaler Güte entstehen – ohne Gratbildung und ohne Veränderungen im Werkstoffgefüge, denn es wird eben keine Wärme in das Bauteil eingebracht. Der Werkzeugverschleiß (anders als beim Erodieren) bliebt minimal.