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Vielversprechender Auftragseingang bei EMCO: Das neue Geschäftsjahr begann mit einem hohen Auftragsbestand

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Im Jahr 2022 wird der Werkzeugmaschinenhersteller EMCO sein 75-jähriges Bestehen feiern.

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2021/22 war ein sehr schwieriges Geschäftsjahr, das von Corona, Problemen in der Lieferkette und Kurzarbeit geprägt war. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte EMCO das Geschäftsjahr vom 1. April 2021 bis 31. März 2022 mit einem Umsatzplus von 24 Prozent abschließen und damit das Umsatzniveau von 2019 wieder erreichen. Wir konnten unsere Mitarbeiter in Hallein halten und suchen derzeit neue Mitarbeiter zur Ergänzung unserer Teams in verschiedenen Abteilungen wie Service, Vertriebsinnendienst, IT etc. Ab Herbst 2022 werden wir auch unsere Lehrlingsteams, vor allem im Bereich der gewerblichen Berufe, erweitern. Darüber hinaus werden wir drei zusätzliche Ausbildungsplätze (Maschinenbau oder Mechatronik) für ukrainische Flüchtlinge anbieten.

Im September 2021 eröffnete EMCO ein neues Technologiezentrum in Belforte Monferrato. Als Impulsgeber für die positive Geschäftsentwicklung und Markenidentität in Italien zeigt das Zentrum allen Interessierten einen repräsentativen Querschnitt der EMCO-Produktpalette

EMCO spricht Kunden aus Branchen an, die so vielfältig sind wie die Produktpalette des Unternehmens. Traditionelle kleine und mittelständische Unternehmen gehören seit vielen Jahren zum festen Kundenstamm von EMCO. Dank technologisch innovativer Lösungen, hoher Flexibilität und Kundenorientierung ist es EMCO in den letzten Jahren gelungen, auch das Vertrauen großer internationaler Unternehmen zu gewinnen. Automatisierungslösungen und die Digitalisierung von Prozessen waren und sind dabei zentrale Themen in den Entscheidungsprozessen. Die Möglichkeiten und Chancen, die diese Geschäftsfelder bieten, lassen EMCO trotz der schwierigen Rahmenbedingungen sehr optimistisch in den weiteren Verlauf des Jubiläumsjahres blicken. Dr. Ing. Stefan Hansch, Geschäftsführer von EMCO, sieht in dieser Situation unter anderem die Fokussierung auf die von EMCO beeinflussbaren Faktoren als essentiell an. wir konzentrieren uns ganz auf die Aspekte, die wir als Team so gestalten und beeinflussen können, dass sie sich für unsere Kunden positiv auswirken, egal ob dies im Bereich der Entwicklung, der Produktion oder des Services geschieht. Und nicht zuletzt ist es der hervorragende Auftragseingang der letzten Monate, der sich zu stabilisieren scheint, der uns zuversichtlich stimmt

Im März 2022 konnte eine Investition abgeschlossen werden, die für die Entwicklung des Fräsmaschinenbereichs unerlässlich ist: In Pordenone, einem der 5 europäischen Produktionsstandorte von EMCO, wurde das an den Produktionsstandort für CNC-Fräsmaschinen angrenzende Grundstück mit einer Halle zur Produktionserweiterung erworben. Damit verfügt EMCO über zusätzliche 2235m2 Produktionsfläche und 270m2 Bürofläche für die anstehende Erweiterung der UMILL- und MMV-Baureihen.

Am Hauptsitz in Hallein werden bereits nachhaltigkeitsbezogene Investitionen getätigt: eine komplette Dachsanierung und die Installation einer 7900 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 400 kWp.

Die Perspektiven für den weiteren Verlauf des laufenden Geschäftsjahres sind aus heutiger Sicht schwer abzuschätzen, da sie von den politischen und wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine massiv beeinflusst werden. Abgesehen von dem immensen Leid der Menschen im Kriegsgebiet und auf den Fluchtrouten gibt es keine zeitliche Perspektive für eine Lösung des Konflikts. Die aktuellen politischen Entwicklungen in der Ukraine haben uns veranlasst, sowohl unsere operativen als auch produktiven Geschäftsaktivitäten in Russland einzustellen. EMCO zieht sich aus dem russischen Markt zurück, bis die im Bau befindlichen und noch nicht ausgelieferten Maschinen, die keinen Sanktionen unterliegen, fertiggestellt sind

Wir erwarten, dass es neben den direkten Folgen des Krieges und der Sanktionen auch indirekte Folgen geben wird, wie z.B. Kostensteigerungen durch höhere Energiepreise oder Beschaffungskosten und weitere Unterbrechungen in den Lieferketten

Eine unbeschwerte Jubiläumsfeier ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Wenn man jedoch bedenkt, dass wir auf eine 75-jährige Geschichte zurückblicken, haben wir allen Grund, stolz auf unsere Leistungen zu sein. Für EMCO-Geschäftsführer Dr. Stefan Hansch ist es vor allem der Erfahrungsschatz, der die Grundlage für weitere Innovationen bildet. unsere Standorte bieten ein umfassendes Know-how im Bereich der Dreh-, Fräs- und Ausbildungsmaschinen. Es ist uns gelungen, dieses Wissen zu bündeln und in Form von schlüsselfertigen Lösungen für unsere Kunden zu realisieren