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#Neues aus der Industrie

Poka-Yoke-Systemen

Die Vorteile von „Poka-yoke“- Prozesse

„Poka-Yoke“-Prozesse: Deshalb werden Sie in Prozessen mit schlanker Produktion immer stärker eingesetzt

POKA YOKE ist ein japanischer Begriff, der verwendet wird, um eine Projekt- oder Geräteauswahl zu bezeichnen, die Grenzen für die Art und Weise festlegt, wie eine Arbeit ausgeführt werden kann. Dadurch wird der Bediener gezwungen, diese Arbeit korrekt auszuführen. Der zusammengesetzte Begriff bedeutet wörtlich „vermeiden (yokeru) von Ablenkungsfehlern (poka)“.

Häufige Beispiele für Poka-Yoke finden sich im Computer- und Audio/Video-Bereich, beispielsweise bei vielen elektronischen Steckverbindern (SCART, IEEE 1284, USB, ATA, usw.) und bei allen Stromanschlüssen von Motherboards und Peripheriegeräten, die so gestaltet sind, dass ein versehentliches Anschließen oder falsches Einstecken verhindert wird.

Es können drei Arten von Poka-Yoke unterschieden werden:

1. Die Kontaktmethode (Contact Method): Die physischen Eigenschaften eines Objekts (Form, Farbe usw.) ermöglichen die Unterscheidung der korrekten Position oder die Vermeidung von Fehlfunktionen, die durch einen falschen Kontakt verursacht werden

2. Die Konstantmethode (Fixed-value Method): Sie prüft, ob eine bestimmte Anzahl von Vorgängen ausgeführt wurde

3. Die Schrittfolgemethode (Motion-step Method): Sie prüft, ob alle Phasen eines bestimmten Prozesses in der richtigen Reihenfolge ausgeführt wurden.

Die Vorteile von Poka-Yoke-Systemen

Poka-Yoke-Systeme bringen zahlreiche Vorteile für industrielle Montageprozesse, da sie:

• prüfen, ob eine bestimmte Anzahl von Vorgängen durchgeführt wurde (Konstantmethode)

• prüfen, ob alle Phasen eines bestimmten Prozesses in der richtigen Reihenfolge ausgeführt wurden (Schrittfolgemethode).

Diese Systeme befreien daher den Bediener vom Zwang der kontinuierlichen Überwachung der betriebenen Maschine, damit sie den Prozess in seiner Gesamtheit überwachen können, was großen Nutzen für die Qualität des Endprodukts bringt.

Basierend auf den Prinzipien der schlanken Produktion hat Fiam daher verschiedene Geräte entwickelt, die nach dem Poka-Yoke-Konzept arbeiten, um grundlegende Ziele zu erreichen:

• Prozesse effizienter zu gestalten

• Den Bediener in den verschiedenen Arbeitsphasen zu unterstützen.

Eine Poka-Yoke-Lösung für Schraubprozesse: TOM VON FIAM

Auch TOM von Fiam, der „Tightening Operation Monitor“, ist ein Poka-Yoke-Gerät.

Es handelt sich um eine Überwachungseinheit, die in Kombination mit den Schraubern die Arbeitsleistung beschleunigt und in Echtzeit den Ablauf des Schraubvorgangs kontrolliert, und zwar über ein Display, das Informationen über den Produktionszyklus, sowie eine Licht- und Akustik-Rückmeldung liefert.

Ein solches Gerät kann in industriellen Montageprozessen viele Vorteile bringen:

• Es fängt den Fehler sofort ab, bevor das Produkt zu einem irreparablen Ausschuss wird

• Es unterstützt den Bediener bei seiner Montagearbeit

• Es blockiert die Produktionslinie, um zu verhindern, dass der Ausschuss das Ende erreicht und so dafür anfallende Herstellungskosten verschwendet werden

• Es ermöglicht rechtzeitige Korrekturen und Fehlerreduzierung

• Es reduziert die kostspieligen Nachkontrollen des Endprodukts.

Es ist daher ein praktisches und konkretes Beispiel dafür, wie Poka Yoke-Systeme in der Industrie eingesetzt werden können, um eine hohe Arbeitskontinuität und damit schnellere Arbeitsabläufe zu gewährleisten.

Infos

  • Viale Francesco Crispi, 123, 36100 Vicenza VI, Italy
  • Fiam spa