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#Produkttrends

NEUER Rotor mit gekerbten Schneiden für die Universal-Schneidmühle!

Bestehende Technologien, wie beispielsweise die Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 lassen sich oft durch wenige Verbesserungen optimieren. Der neue Rotor mit gekerbten Schneiden zeigt eindrucksvoll sein Potential an verschiedenen Proben.

Verschiedene Varianten der PULVERISETTE 19

Um möglichst für jede Applikation die richtige Mühle anzubieten, wurden die neuen Modelle mit unterschiedlich starken Motoren und jeweils variabler Drehzahl ausgestattet. Dies erlaubt es dem Anwender, ganz nach den Anforderungen der Applikation, das passende Gerät zu wählen.

Für feine Zerkleinerung wählen Sie die schnell laufende Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 mit variabler Rotordrehzahl 300-3000 U/min. Für die kraftvolle Zerkleinerung empfehlen wir die langsam laufende PULVERISETTE 19 mit variabler Drehzahl 50-700 U/min.

Schnell- oder langsam Laufende - welche ist die Richtige?

Die Probencharakteristik spielt bei der Wahl der Drehzahl die Hauptrolle. [1]

• Bruchverhalten: spröde, faserig, plastisch oder viskoelastisch

• Thermosensibilität

• Aufgabegröße und Endfeinheit

• Komponentenaustritt wie z.B. ätherische Öle oder Feuchtigkeit

Die Vorteile eines kontinuierlichen Systems

In der Zerkleinerungstechnologie wird grundsätzlich zwischen chargenweiser (z.B. Planeten-Kugelmühlen) und kontinuierlicher Zerkleinerung (z.B. Schneidmühlen mit Zyklon) unterschieden. [2] Ein großer Vorteil der kontinuierlichen Zerkleinerung ist die sog. „InProcess“ Kontrolle. Somit lassen sich sensible Parameter wie Temperaturentwicklung oder Feinstaubentwicklung besser kontrollieren und regulieren. Wird beispielsweise der Austrag am Zyklon sichtbar gemindert, so kann dies ein Zeichen für Verklebungen an der Siebkassette sein. Diese Anhaftungen werden durch hohe Temperaturen während des Prozesses sogar begünstigt.

Der neue Rotor mit gekerbten Schneiden verschließt nie die Mahlkammer komplett, und erlaubt somit eine optimale Luftführung. Dies erhöht deutlich den Austrag und macht den Einsatz von sehr feinen Sieben für größere Mengen überhaupt erst möglich. Entscheidend ist dieser Effekt vor allem für Proben mit Restfeuchte (Lebensmittel, Futtermittel oder Pflanzen) und Proben mit einem niedrigem Schmelzpunkt (Kunststoffe).

Größerer Durchsatz und geringerer Reinigungsaufwand

In Zukunft ist es also möglich, schwierige Proben wie beispielsweise fettige Hasenfutter-Pellets in deutlich höheren Chargen zu bearbeiten. Die im FRITSCH anwendungstechnischem Labor durchgeführte Versuchsreihe mit unterschiedlichen Proben, zeigte ein sehr positives Gesamtergebnis.

Quellen und weiterführende Literatur:

[1] H.G. Hirschberg: Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau: Chemie, Technik und Wirtschaftlichkeit, 1.Auflage 2014

[2] K. Schwister, V. Leven: Verfahrenstechnik für Ingenieure: Ein Lehr- und Übungsbuch, 2.Auflage, 2014

Infos

  • Industriestraße 8, 55743 Idar-Oberstein, Germany
  • B. Sc. Leos Benes

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