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#Neues aus der Industrie

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Interview häwa Bad Wörishofen

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Frage: Was wird bei häwa am Standort Bad Wörishofen hergestellt?

Lutz Georgi: häwa ist ein Hersteller von Schaltschränken, Steuerschränken und kundenspezifischen Gehäusen zur Aufnahme von elektrischen Komponenten. Eine der großen häwa-Erfolgsgeschichten der letzten Jahre ist das patentierte Maschinengestell X-frame, das hauptsächlich hier in Bad Wörishofen gefertigt wird. X-frame ist ein Baukastensystem zur Realisierung kundenspezifischer Maschinengestelle und Schaltschränke. Viele unserer Produkte sind individuelle Lösungen für die spezifischen Anforderungen unserer Kunden. Unsere Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Branchen - und aus der ganzen Welt.

Frage: Wie viele Mitarbeiter haben Sie derzeit am Standort in Bad Wörishofen?

Lutz Georgi: Wir haben derzeit rund 70 Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Versand, Kalkulation und Engineering. Man kann sagen, dass das Herz von X-frame hier in Bad Wörishofen schlägt.

Frage: Was sind die Vorteile des Standorts Bad Wörishofen?

Lutz Georgi: Bad Wörishofen ist kein strategisch gewählter Standort. Das Unternehmen wurde ursprünglich von der Maschinenfabrik Härdtle KG in Wain und Hans Springer in Bad Wörishofen gegründet. Im Jahr 2000 wurde der Standort Bad Wörishofen in die häwa integriert und in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut und modernisiert. Wir haben eine sehr gute Anbindung an die Autobahn und wir haben keine Probleme, Facharbeiter und Auszubildende in unserer Umgebung zu finden. Und ich möchte betonen, dass wir das Glück haben, hier in einer so schönen Gegend angesiedelt zu sein.

Frage: Wie wirkt sich die Covid-19-Pandemie auf Ihr Unternehmen aus?

Lutz Georgi: Das wirklich Positive ist: Dank unseres ausgefeilten Hygienekonzepts war und ist Corona für unsere Mitarbeiter eigentlich kein Problem. Zum Glück hat sich keiner unserer Mitarbeiter infiziert. Dass wir mehr Krankmeldungen als sonst erhalten haben, liegt an der Vorsicht - wir haben unseren Mitarbeitern empfohlen, auch bei normalen Erkältungssymptomen zu Hause zu bleiben. Natürlich sind wir auch von den wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona betroffen. Keine Messen, deutlich weniger Kundentermine und nach Jahren des Wachstums ein kleiner Rückgang in der Geschäftsentwicklung.

Frage: Haben Sie eine Prognose für das Jahr 2021?

Lutz Georgi: Mit unserem Top-Produkt X-frame sind wir gut aufgestellt. Wir halten grundsätzlich an unseren Plänen fest, den Standort Bad Wörishofen weiter auszubauen, müssen uns aber realistischerweise gleich zwei Herausforderungen stellen: Zum einen die Krise im Maschinenbau, die sich bereits unabhängig von Corona abzeichnete, und dann natürlich die Corona-Krise selbst. Im Moment kann niemand eine Prognose für die kommenden Monate abgeben und ob wir tatsächlich bis zum Frühjahr 2021 - wie wir hoffen - die Rückkehr zur Normalität erreichen werden. Wir halten aber an unserer Wachstumsstrategie fest und hoffen, im Geschäftsjahr 2021 ein deutlich zweistelliges prozentuales Wachstum bei unseren Spezialprodukten zu erreichen.

Infos

  • Stuttgart, Germany
  • bm kommunikation - Bernd Münchinger

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