#Produkttrends
Magnetpulverbremse in der Bahnzugregelung
Technik der Magnetpulverbremse
Zusammengesetzt ist eine Magnetpulverbremse aus drei Grundkomponenten. Diese sind:
- Die darin eingebaute Spule
- Der Stator
- Der der Spule gegenüberliegende Rotor
Im freien Areal zwischen dem Stator und dem Rotor befindet sich magnetpulver. Wird elektrischer Strom durch das System geleitet, bilden im Magnetfeld kettenartige Strukturen, die für Reibung sorge tragen und damit zu einer Bremsung führen. Die Bremswirkung ist dabei um so stärker, je stärker der Stromfluss ist. Eine Magnetpulverkupplung funktioniert vergleichbar wie die Magnetpulverbremse. Zwischen der Abtriebsdruckplatte und der Antriebsdruckplatte ist feines Magnetpulver, das durch einen - in der Druckplatte eingebauten - Elektromagneten aktiviert wird. Fließt der elektrische Strom durch den Elektromagneten, versteifen die Metallteilchen. Dadurch wird eine Verkettung erreicht. Durch die Abänderung der Spannung kann die Kraft des Magneten geregelt werden. Die Magnetpulverkupplung wird in der Regel als Anfahrkupplung eingesetzt.
Die Vorteile der Magnetpulverbremse
Zu den wichtigsten Vorteilen einer Magnetpulverbremse gehören besonders:
Unabhängigkeit des Drehmoments von der Schlupfdrehzahl
Das Drehmoment hängt ausschließlich vom Strom ab.
Eine akkurate Kalibrierung der Kraftübertragung ist auf diese Weise leicht und sicher lösbar.
Schnelle Reaktionszeit
Das Magnetpulver reagiert auf das elektromagnetische Feld direkt.
Damit setzt die Bremsung sofort ein.
Geringer Verschleiß
Es werden keine Reibflächen benutzt.
Deshalb werden die Bestandteile der Geräte nicht abgenutzt.
Es erfolgt kein Abnutzung.
Hoher Wirkungsgrad
Die Magnetpulverbremse verfügt über ein hohes Drehmoment im Beziehung auf die Größe der Bremsen. Der Verbrauch ist gering.
Das Ergebnis ist eine bedeutende Leistungsstärke und beeindruckende Effizienz.