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#Neues aus der Industrie

Keine Getränke mehr? Getränkehersteller leiden unter Kohlendioxidknappheit

Vermeiden Sie CO2-Lieferengpässe, indem Sie Ihren eigenen Stickstoff produzieren

Die Industrie leidet zunehmend unter den Folgen steigender Energiekosten. Bereits jetzt zwingen hohe Erdgaspreise verschiedene Hersteller dazu, die Produktion zu drosseln oder einzustellen. Auch CO2 (Kohlendioxid), das hauptsächlich als Nebenprodukt der Düngemittelherstellung anfällt und in der Getränkeindustrie eingesetzt wird, wird derzeit knapp. CO2 ist die Basis für Kohlensäure (H2CO3), die zum Karbonisieren von prickelnden Erfrischungsgetränken, schaumigem Bier oder Sekt verwendet wird. Erste Getränkehersteller sehen ihre Produktion bereits ernsthaft gefährdet. Es gibt jedoch eine CO2-Alternative, die in vielen Produktionsschritten der Getränkeherstellung als Ersatzgas dienen und so den Mangel an CO2 und Kohlensäure lindern kann: Stickstoff (N2). Mit Hilfe von Inmatec Stickstoffgeneratoren kann das Gas direkt vor Ort erzeugt und produktionsgefährdende Lieferengpässe vermieden werden.

Düngemittelhersteller drosseln derzeit ihre Produktion aufgrund hoher Energiepreise. Als Nebenprodukt der Ammoniaksynthese entsteht reines CO2, das mittlerweile knapp wird. Derzeit werden nur rund 30 % der normalen CO2-Liefermengen produziert. Ein Folgeproblem ist die Verknappung von Kohlensäure, einem Reaktionsprodukt aus CO2 und Wasser.

CO2 ist für die Getränkeindustrie enorm wichtig. Unter hohem Druck in die Flüssigkeit gepresst, reagiert es mit dem Wasser und wird zu etwa 0,2 %iger Kohlensäure. Dieser Karbonisierungsprozess ist die Basis von kohlensäurehaltigen Getränken wie Softdrinks, Bier oder Sekt. Darüber hinaus wird CO2 in großen Mengen als Schutzgas in der Getränkeherstellung eingesetzt, und zwar bei allen Prozessschritten, bei denen der Kontakt des Getränks mit Sauerstoff vermieden werden muss. Der Kontakt mit Sauerstoff kann zu mikrobieller Infektion oder oxidativen enzymatischen Reaktionen in Bier, Fruchtsäften, Wein und anderen Getränken führen. Das Ergebnis ist ein schaler Geschmack, Verfärbungen und vorzeitiger Verderb. Große Mengen CO2 werden im Kopfraum von Lagertanks, beim Umfüllen von Tanks und beim Befüllen von Flaschen oder Fässern eingespritzt. Große Brauereien verfügen oft über genügend Gärkohlensäure, um diese Produktionsprozesse abzudecken. Kleinere Brauereien oder andere Getränkehersteller müssen jedoch zusätzliches CO2 zukaufen.

Stickstoff ersetzt CO2 – klimafreundlich und immer verfügbar

Stickstoff (N2) ist wie CO2 ein Edelgas. Im Gegensatz zu Sauerstoff interagiert es nicht mit der Getränkeflüssigkeit. Es eignet sich daher optimal als Alternative zu CO2 überall dort, wo der Kontakt mit Sauerstoff verhindert werden muss. Durch die Verwendung von Stickstoff als Inertgas können große Mengen CO2 im Werk eingespart und zur Karbonisierung genutzt werden.

Zudem ist N2 ein klimaneutrales Gas, das nicht zur Erderwärmung beiträgt. Als natürlicher Bestandteil der Luft kann es mit Hilfe von Inmatec Stickstoffgeneratoren direkt aus der Umgebungsluft erzeugt werden. Die kontinuierliche Stickstoffproduktion vor Ort macht Brauereien und Getränkehersteller unabhängig von externer Gasversorgung und Lieferengpässen. Die Reduzierung des CO2-Ausstoßes senkt zudem den CO2-Fußabdruck und schont so Klima und Umwelt.

Infos

  • Gewerbestraße 72, 82211 Herrsching am Ammersee, Germany
  • INMATEC GaseTechnologie