HSE veröffentlicht Sicherheitswarnung für Diacetyldampf

Die Health and Safety Executive hat eine Sicherheitswarnung für Diacetyldampf herausgegeben, ein Nebenprodukt der Kaffeeröstung, das aufgrund seines starken Buttergeschmacks häufig als Zusatzstoff in Lebensmitteln oder als Aromastoff verwendet wird.

Das Erhitzen von Diacetyl über bestimmte Temperaturen erhöht die Konzentrationen in der Luft und das Potenzial für Expositionen über den sicheren Grenzwerten am Arbeitsplatz. HSE veröffentlicht Sicherheitswarnung für Diacetyldampf

Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Diacetyl HSE gibt Sicherheitswarnung für Diacetyldampf heraus

Diacetyldämpfe wurden mit Bronchiolitis obliterans in Verbindung gebracht, einer seltenen, aber lähmenden Lungenerkrankung, die durch Schwellungen, Entzündungen und dauerhafte Narbenbildung und Verengung der Atemwege gekennzeichnet ist. Konzentrationen in der Luft und potenzielle Expositionen oberhalb der sicheren Arbeitsplatzgrenzwerte werden signifikant erhöht, wenn die Aromamischungen, die Diacetyl enthalten, selbst in geringen Konzentrationen (unter 5 %), erhitzt, heißen Prozessen zugesetzt oder sprühgetrocknet werden.

Wer ist gefährdet

Diacetyl stellt ein Risiko für Beschäftigte in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie dar. Ein Expositionsrisiko kann auftreten bei:

Öffnen von Diacetyl- oder Aromabehältern

dekantieren und wiegen

Mischen

Sprühtrocknung zur Herstellung von Pulvermischungen

Verpackung HSE veröffentlicht Sicherheitswarnung für Diacetyldampf

Reinigung von Behältern oder Verschüttungen.

Als Teil der erforderlichen HSE-Aktionsschritte wird empfohlen, Diacetyl durch ein sichereres Alternativprodukt zu ersetzen.

Expositionsgrenzwerte und Lösungen HSE gibt Sicherheitswarnung für Diacetyldampf heraus

WELs für Diacetyl liegen bei 20 Teilen pro Milliarde (ppb) oder 0,02 Teilen pro Million (ppm) über einen 8-stündigen zeitgewichteten Durchschnitt (TWA) und 100 ppb oder 0,10 ppm über einen 15-minütigen TWA-Zeitraum.

Die Sicherheitsdatenblätter der Lieferanten für Diacetyl oder Diacetyl enthaltende Gemische sollten diese AGW aufführen. Die COSHH-Verordnung (Control of Substances Hazardous to Health) von 2002 (in der geänderten Fassung) verlangt von Arbeitgebern sicherzustellen, dass die arbeitsbedingte Exposition bewertet, verhindert oder angemessen kontrolliert wird, sodass sie unter den WEL-Werten liegt.

Aufgrund seiner niedrigen Expositionsgrenze würde ION Science den Tiger XT mit PPB-Empfindlichkeit und einer 10,6-eV-Lampe empfehlen. Der Tiger XT hat eine Mindestempfindlichkeit von 1 ppb und kann 2,3-Butandion mit einem gemessenen Ansprechfaktor von 0,86 nachweisen.

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