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ASTM D6304 überarbeitet - Karl-Fischer-Ofentechnik für Wassergehalt in Petrochemikalien zugelassen

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ASTM D6304 überarbeitet

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Schwer löslich, zähflüssig und oft stark verunreinigt - die Bestimmung des Wassergehalts in Schmierstoffen, Hydraulikölen und anderen petrochemischen Proben kann eine schmutzige Angelegenheit sein. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat ASTM die Standardmethode D6304 überarbeitet. Die überarbeitete Norm beinhaltet nun die Karl-Fischer-Ofentechnik. Diese Technik ermöglicht es Anwendern, den Wassergehalt in mehreren Proben bequem und genau vollautomatisch durch coulometrische Karl-Fischer-Titration zu bestimmen.

Bei der Karl-Fischer-Ofentechnik kommt die Ölmatrix überhaupt nicht mit der Titrierzelle in Berührung. Stattdessen werden die Proben in Einwegfläschchen eingebracht, die auf das Gestell eines Ofenprobenprozessors gestellt werden. Durch das Erhitzen von Fläschchen für Fläschchen wird das in den Proben enthaltene Wasser verdampft. Mit einem konstanten Strom eines inerten Trägergases wird der Wasseranteil in die Titrationszelle gebracht und dort coulometrisch bestimmt. Die Probenmatrix verbleibt in den Fläschchen, die nach der Titration entsorgt werden. Die Vorteile dieser Methode sind erheblich:

Keine Verunreinigung der KF-Titrierzelle

Keine Matrix-Störungen

Weniger Lösungsmittel erforderlich

Bessere Reproduzierbarkeit der Ergebnisse

Automatisierung möglich für serielle, völlig unbeaufsichtigte Bestimmung von mehreren Proben

QC-Laboratorien aus der Petrochemie und Vertragslaboratorien mit hohem Probenaufkommen können mit der Karl-Fischer-Ofentechnik die Effizienz ihrer Routineanalytik in Übereinstimmung mit der offiziellen Norm steigern.

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