MOSCA präsentiert ein vollautomatisches System für die Endverpackung von Paletten

Live-Demonstration einer End-of-Line-Lösung bestehend aus Umreifungsmaschine, fahrerlosem Transportsystem, Palettenverdoppler und Stretchwickler.

Offenes Konzept für eine große Produktvielfalt

Bei der MOSCA-Live-Demonstration transportieren Fahrerlose Transportsysteme (AGVs) der MOSCA-Tochter GEBHARDT palettierte Produkte durch mehrere Umschlagstationen. Die einzelnen Paletten werden zunächst von einem MOSCA KZV-321 vertikal umreift. Diese vollautomatische Umreifungsmaschine kann mit bis zu sechs Umreifungslanzen in drei verschiedenen Höhen ausgestattet werden, um bis zu 65 Einzel- oder Doppelpaletten pro Stunde zu umreifen. Ein integrierter Drehteller ermöglicht eine Kreuzumreifung der Paletten für zusätzliche Stabilität, bevor das KARIS AGV sie zum Movitec-Palettenverdoppler transportiert. Dieses Aggregat hebt Paletten mit einem Maximalgewicht von bis zu 2000 Kilogramm und setzt sie nach dem Einlegen einer zweiten Palette wieder ab. Pro Stunde können bis zu 70 Einzelpaletten verdoppelt werden. Das AGV auf dem Messestand befördert die Doppelpalette wieder in den KZV-321, der die Paletten zu einem Bündel umreift. Das Band wird durch die Palettendeckbretter eingeführt, damit es die Produkte nicht berührt. Dadurch kann die Maschine eine höhere Bandspannung für eine extrem sichere Verbindung ohne Beschädigung verwenden. Anschließend transportiert das AGV die Doppelpalette zum Ringwickler Saturn S6, der sie mit einem Deckblatt umhüllt, um sie vor Feuchtigkeit, Staub oder anderen äußeren Einflüssen zu schützen. Der Stretchwickler verarbeitet bis zu 120 Paletten pro Stunde.

Vielseitigkeit für den Produktionsalltag

Dank ihrer Vielseitigkeit sind die vollautomatischen Systeme von MOSCA ideal für moderne Produktionsumgebungen und häufig wechselnde Produkte. Mit fahrerlosen AGVs können einzelne Produkte Bearbeitungsstationen überspringen, die nicht für die Sicherung einer bestimmten Ladung erforderlich sind, beispielsweise das Stretchen von schweren Baumaterialien oder das Umreifen von separat transportierten Paletten. AGVs sparen Zeit und verhindern Staus, die bei festen Förderstrecken oft vorkommen, weil hintereinander geschaltete Maschinen Produkte mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten handhaben. Außerdem müssen nicht alle Stationen hintereinander angeordnet oder nah beieinander liegen – wie es bei starrer Fördertechnik üblich ist. So können Unternehmen vorhandene Flächen optimal nutzen. Auch die einzelnen Stationen arbeiten bedarfsgerecht. Erzeugt beispielsweise allein die Umreifung eine ausreichend stabile Ladung, verwendet der Stretchwickler weniger Folie zum Schutz des Produktes. Wenn sich der Durchsatz von niedrig auf hoch ändert, kann die Anzahl der AGV-Einheiten angepasst werden, um die Kapazität von Hochleistungs-Umreifungsmaschinen voll auszunutzen.