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Oktav- und Terzband-Messungen mit dem FX100 Audio-Analysator
Oktav- und Terzband-Resultate des FX100 werden für etliche akustische Messungen benötigt. Typische Beispiele dafür sind:
- Schalldruckpegelbewertung von Kopf- und Ohrhörern (DIN50332)
- Schalldämpfungsmessungen in der Fahrzeugindustrie und Bauakustik.
- Schallemission von Apparaten und Maschinen.
Wie geht das?
In einer Echtzeit-Spektralanalyse (RTA) wird das Messsignal des Mikrofones kontinuierlich über Bandpassfilter geführt. Jedes Oktav- bzw. Terzband hat ein eigenes Filter. Die Ausgänge der Filter werden kontinuierlich zeitlich gemittelt und als Oktav-/Terzband dargestellt.
In einer FFT wird das Messsignal über eine genau definierte Zeit akquiriert und in den Frequenzbereich transformiert. Dort erfolgt die Filterung zur Berechnung von Oktav- und Terzband-Pegel. Die Filter entsprechen den Anforderungen der Klasse 0 gemäss IEC61260.
Aus der zeitlichen Limitierung der Messung leitet sich eine wichtige Bedingung zu Berechnung von Oktav- und Terzspektren aus einer FFT ab.
Signal-Beschaffenheit
Das gemessene Signal muss ein konstantes Spektrum aufweisen und sollte keine grossen dynamischen Pegeländerungen zeigen. Ein gebräuchliches Testsignal ist z.B. Rosa-Rauschen. Auch Emissionsgeräusche von Apparaten oder Maschinen (z.B. Elektro- oder Verbrennungsmotor) sind geeignet.
Oktav- und Terzband-Messung in FX-Control
In den Demo-Projekten der FX-Control V2.8.0 Software findet sich ein Applikationsbeispiel für Oktav- und Terzband-Messungen. In diesem Beispiel wird zuerst eine FFT gemessen und deren hochaufgelöste Daten in eine Datei geschrieben. Dann wird ein Programm gestartet, das aus den FFT Daten die Oktav- und Terzbandpegel errechnet. Diese Daten werden zurück in die FX-Control Software importiert und stehen dort zur Darstellung oder für weitere Berechnungen zur Verfügung. Die Messung kann zusätzlich mit einem „A-Gewichtung“ Filter bewertet werden.
Der komplette Ablauf ist automatisiert.