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#Produkttrends

Einfaches Messen an Klasse-D Verstärkern

Das Ausgangssignal eines Klasse-D Verstärkers wird durch schnelles Ein- und Ausschalten der Ausgangsspannung gebildet. Im zeitlichen Mittel wird so das Eingangssignal nachgebildet. Mit dem Schaltvorgang entstehen jedoch auch beträchtliche Störsignale, die vom Nutzsignal im Audioband getrennt werden müssen.

Nutz- und Störsignal

Diese Schaltfrequenzen können zwischen 200 kHz und mehreren MHz liegen. Auch Intermodulationen mit dem Nutzsignal treten auf. Im normalen Anwendungsfall erfolgt die Trennung von Nutz- und Störsignal durch den angeschlossenen Lautsprecher. Die Induktivität der Spule sowie der Übertragungsbereich des Lautsprechers machen die Störprodukte unwirksam. In einem Messaufbau werden meistens ohmsche Lasten verwendet. Darum muss das Nutzsignal mit einem Tiefpassfilter isoliert werden. Diese Filterung erfolgt auf dem FX-DF Modul.

Bauform und Anschlüsse

Das FX-DF Modul ist mit zwei Filterkanälen ausgestattet und wird in einem freien Modulplatz des FX100 Audio Analysators eingebaut. Die Ausgangssignale des zu testenden Verstärkers werden dem Filtermodul über Speakon-Stecker zugeführt. Für die Verstärker-Lasten stehen 4 mm Federstecker-Buchsen zur Verfügung. Die gefilterten Signale werden geräteintern auf die beiden Analysekanäle gelegt. Damit wird der Messaufbau sehr kompakt und einfach gehalten.

FX-Control Software

Die Steuersoftware des FX100 integriert das FX-DF Filtermodul und stellt es im Verkabelungs-Assistent dar. Dort können die gefilterten Signale direkt auf die Analysekanäle gelegt werden. Mit diesen gefilterten Signalen können sämtliche relevanten Parameter des Verstärkers gemessen und protokolliert werden.

Infos

  • NTi Audio

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