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KREISLAUFWIRTSCHAFT: NACHHALTIGES WACHSTUM UND PROFITABILITÄT IN DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT
KREISLAUFWIRTSCHAFT: NACHHALTIGES WACHSTUM UND PROFITABILITÄT IN DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT
KREISLAUFWIRTSCHAFT: NACHHALTIGES WACHSTUM UND PROFITABILITÄT IN DER UNTERNEHMENSLANDSCHAFT
von Picvisa | 22. Jun. 2023 | Kreislaufwirtschaft
Die Kreislaufwirtschaft spielt nicht nur eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimanotstand und die Verfolgung von Nachhaltigkeit, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit Angebot, Kundennachfrage und regulatorischer Entwicklung anzugehen.
In einer Welt, die von Volatilität und Unsicherheit geprägt ist, in der mehrere Druckfaktoren Lieferketten beeinflussen, stellt die Annahme einer Kreislaufwirtschaftsstrategie eine Lösung dar, die dazu beiträgt, Resilienz und Rentabilität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig alle Stakeholder zufrieden zu stellen.
Sowohl auf europäischer Ebene als auch in jedem Land werden Nachhaltigkeitsbemühungen durch die Entwicklung von Plänen und Vorschriften intensiviert, die den Übergang von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft vorantreiben.
Die nachgewiesenen Vorteile der Kreislaufwirtschaft gehen über die Unternehmensverantwortung hinaus und generieren wirtschaftliche Rentabilität und Markenwert.
PFEILER DER KREISLAUFWIRTSCHAFT: EMISSIONEN REDUZIEREN, ABFALL REDUZIEREN UND WIEDERVERWENDUNG ERHÖHEN.
Um einen nachhaltigen Übergang durchzuführen, ist die "Strategie zur Kreislaufwirtschaft Spanien 2030" der strategische Rahmen für die Erzielung einer positiven Umweltwirkung.
In diesem strategischen Rahmen werden sechs Bereiche identifiziert, in denen Organisationen alle in der Kreislaufwirtschaft liegenden Möglichkeiten nutzen können:
• Reduzierung des nationalen Materialeinsatzes um 30% in Bezug auf das BIP.
• Reduzierung der Abfallerzeugung um 15%.
• Reduzierung von Lebensmittelabfällen entlang der Lebensmittelkette.
• Erhöhung der Wiederverwendung und Vorbereitung zur Wiederverwendung.
• Verbesserung der Wassernutzungseffizienz um 10%.
• Reduzierung von Treibhausgasemissionen.
Besonderes Augenmerk wird auf die Notwendigkeit gelegt, das Recyclingniveau in Spanien zu erhöhen, um die von der Europäischen Kommission festgelegten Ziele zu erreichen.
IN DER KREISLAUFWIRTSCHAFT HABEN ALLE MATERIALIEN EIN NEUES LEBEN.
Eine umfassende Studie, die von EY Consulting veröffentlicht wurde, definiert die Kreislaufwirtschaft als einen Megatrend, der die Regeneration des natürlichen Ökosystems sowie die Regeneration der industriellen und unternehmerischen Ökosysteme erleichtert.
In diesem Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, den Einsatz von Rohstoffen zu reduzieren, Abfall zu minimieren und CO2-Emissionen zu verringern.
Der Bericht "Mixed Waste Sorting to meet the EU's Circular Economy Objectives" bewertet, ob die Recyclingzie le der EU durch Verbesserungen bei der Recyclingfähigkeit von Verpackungen und einer erhöhten selektiven Abfallsammlung erreicht werden können.
Eine der Haupterkenntnisse ist die Notwendigkeit, effektive Systeme zur Sortierung von gemischtem Abfall einzusetzen, um eine systematische Einhaltung der Recyclingziele der EU sicherzustellen und Fortschritte bei der Reduzierung der Kohlenstoffemissionen der EU zu erzielen.
Es wird geschätzt, dass die Sortierung von gemischtem Abfall bis zum Jahr 2030 21% der Gesamtemissionen des Abfallsektors der EU einsparen könnte, und bis zu 25%, wenn anspruchsvollere selektive Sammelsysteme implementiert werden.
In drei der fortschrittlichsten Länder der EU in diesem Bereich, Schweden, Deutschland und Belgien, wird geschätzt, dass die Sortierung von gemischtem Abfall die Recyclingraten bis 2030 um etwa 58% in Schweden, 62% in Deutschland und bis zu 65% in Belgien erhöhen könnte.
Die Verpflichtung zur Klassifizierung dieser Abfälle würde dazu beitragen, die Recyclingziele für Kunststoff- und Papierverpackungen bis 2030 zu erreichen und zwischen 2,9 und 8,2 Prozentpunkte zu den Zielen für das Recycling von kommunalem Abfall beizutragen.
Der Bericht hebt die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Identifizierung und Klassifizierung von Abfällen als entscheidenden Teil zur Erreichung der Ziele der Kreislaufwirtschaft und zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen in der EU hervor.
Um die verschiedenen Arten von Abfällen wieder in den Produktionsprozess einzugliedern, sind betriebliche Infrastrukturen erforderlich, in denen die Präzision bei der Identifizierung und Klassifizierung von Abfällen ein entscheidendes Bindeglied in der Wertschöpfungskette darstellt.
KREISLAUFWIRTSCHAFT IN DAS GESCHÄFTSMODELL UND DIE UNTERNEHMENSLEHRE INTEGRIEREN.
Bei PICVISA halten wir uns an das freiwillige Abkommen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen (THG) der Generalitat de Catalunya, da die Messung und Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks für uns von entscheidender Bedeutung ist.
Jedoch wird unsere Verpflichtung zu den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in unserer täglichen Aktivität, in unserer Innovationsstrategie und in der ständigen Verbesserung unserer Produkte und Dienstleistungen deutlich.
Durch unsere technologischen Entwicklungen tragen wir zur Identifizierung, Trennung und Recycling von Glas, Kunststoffen, Textilien und anderen Abfällen bei.
Mit unserer Technologie ermöglichen führende Unternehmen wie Coleo Recycling eine zunehmend bedeutende Wiederverwertung von Textilabfällen, die zurückverfolgt und schließlich zur Herstellung neuer Produkte verwendet werden. Coleo Recycling verarbeitet jährlich mehr als 3.000 Tonnen, und bei PICVISA sind wir stolz darauf, Teil des industriellen Ö kosystems zu sein, das die Kreislaufwirtschaft im Textilsektor vorantreibt.
Unsere Verpflichtung ist absolut, denn die Herausforderung, der wir gegenüberstehen, ist von enormer Bedeutung. Um eine Vorstellung zu bekommen, denken wir daran, dass jeder von uns, jeder Europäer, etwa 15 Kilogramm Textilabfall pro Jahr erzeugt. Eine einfache Multiplikation führt zu insgesamt 7,5 Millionen Tonnen Textilabfall, der jedes Jahr in Europa generiert wird.
Aber wir sind uns sehr bewusst, dass es notwendig ist, Abfall und seine Auswirkungen zu reduzieren, zweifellos, aber den Prognosen zufolge werden wir im Jahr 2030 jeder einzelne 20 kg Textilabfall pro Jahr erzeugen. Eine Steigerung von 30% pro Person in einem Jahrzehnt.
Das Bewusstsein für die Situation ist notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um sie umzukehren, ist nicht verhandelbar. Die Übernahme von kreislauforientierten Ansätzen trägt nicht nur zur Bekämpfung des Klimawandels bei, sondern ermöglicht es auch Organisationen, Herausforderungen bei der Versorgung, Kundennachfrage und regulatorischen Entwicklung anzugehen und damit erheblich zu den Bemühungen der Gesellschaft zur Dekarbonisierung beizutragen.
Die Kreislaufwirtschaft wird, gestützt auf Daten und Prognosen, als profitables und nachhaltiges Paradigma für Unternehmen in der aktuellen Landschaft präsentiert.