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#Neues aus der Industrie

DIE RECYCLINGREVOLUTION IM LETZTEN JAHRZEHNT: UMWANDLUNG UND FORTSCHRITT

DIE RECYCLINGREVOLUTION IM LETZTEN JAHRZEHNT: UMWANDLUNG UND FORTSCHRITT

DIE RECYCLINGREVOLUTION IM LETZTEN JAHRZEHNT: UMWANDLUNG UND FORTSCHRITT

von Picvisa | 10. Nov. 2023 | Kreislaufwirtschaft

Der Recyclingsektor hat in den letzten zehn Jahren eine außergewöhnliche Revolution erlebt, angetrieben durch drastische Veränderungen in den Konsumgewohnheiten und die Zunahme von Verpackungen.

Europa war schon immer eine bewusste Gesellschaft in Bezug auf den Umweltschutz und ein Pionier in nationalen und supranationalen Politiken, die auf Nachhaltigkeit und Nullabfall ausgerichtet sind.

Im Jahrzehnt 2013-2023 zeigen sowohl europäische Richtlinien als auch die Aktionspläne verschiedener Länder ein klares Engagement für das Recycling von Abfällen, eine Verpflichtung, die bedeutet, Herausforderungen von großer Tragweite, sowohl sozial als auch industriell-technologisch, zu bewältigen.

VOM ÜBERFLUSS AN ABFÄLLEN ZUR INNOVATION IM RECYCLING

Seit 2013 haben wir einen exponentiellen Anstieg der Abfallerzeugung erlebt, der direkt die Konsumtrends unserer Gesellschaft widerspiegelt. Das Volumen des in Europa erzeugten Plastikmülls ist beispielsweise auf Zahlen gestiegen, die ein Vielfaches des in der vorherigen Dekade erzeugten Abfalls sind.

Heute ist Plastik das Material, das die meisten Tonnen Abfall erzeugt und laut Experten die geringste Tendenz zur Abnahme aufweist. Papier und Karton folgen dahinter, obwohl ihr Recycling ziemlich effizient ist. Das Wachstum des E-Commerce war einer der Hauptverantwortlichen für den exponentiellen Anstieg von Verpackungen und folglich von Abfällen aus diesen Materialien.

GLAS BEHÄLT EINE STABILERE KURVE BEI, DANK EINER HOCHOPTIMIERTEN RECYCLINGKETTE.

Was Textilabfälle betrifft, so ist die Situation vielleicht am alarmierendsten. Schnelle Mode hat den Lebenszyklus von Textilprodukten auf unvorstellbare Weise verkürzt und uns vor ein Panorama gestellt, in dem der Abfall dieses Materials, oft am wenigsten recycelt und am problematischsten in Bezug auf Trennung und Klassifizierung, die Sortier-, Sammel- und Recyclingkapazitäten vieler Länder überfordert.

In der nahen Zukunft zielen die von der EU für 2025 gesetzten Ziele auf ein 65%iges Recycling von Verpackungen und ein 55%iges Recycling oder Wiederverwendung jeglicher Art von städtischen Abfällen ab. Die Entwicklung der Fähigkeiten und Infrastrukturen, um diese Herausforderung zu meistern, zeigt jedoch eine Perspektive, in der nur sehr wenige Länder in der Lage zu sein scheinen, beide Ziele zu erreichen.

NACHHALTIGKEIT VORANTREIBEN: KÜNSTLICHE INTELLIGENZ UND ABFALLTRENNUNG

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) überwacht seit 1990 weltweit die Erzeugung und Behandlung von Abfällen. Der Anstieg der weltweiten Abfallerzeugung ist konstant und zeigt keine Anzeichen einer Abnahme, was einen außerordentlichen Druck auf Managementstrategien und -pläne sowie auf die Akteure und Unternehmen, die für die Recyclingprozesse verantwortlich sind, darstellt.

Die Reaktion des Recyclingsektors auf diesen Anstieg der Abfallerzeugung war jederzeit agil und effektiv.

Unternehmen haben in Infrastruktur und Technologie investiert und Innovationen wie die Identifizierung und Trennung von Abfällen auf der Basis von Künstlicher Intelligenz und Maschinensehen entwickelt, die die Effizienz und Präzision bei der Materialklassifizierung verbessert haben und weiterhin verbessern.

In jedem Fall lässt sich feststellen, dass die Verbesserung im Vergleich zum vorherigen Jahrzehnt unbestreitbar ist und das nachhaltige Management von städtischen Abfällen eine der industriellen und sozialen Herausforderungen mit Priorität für das nächste Jahrzehnt ist. Es ist ein Langstreckenrennen, dem sich die europäischen Länder mit ungleichen Erfolgen und Herausforderungen stellen, wie die aktuellsten uns zur Verfügung stehenden Daten zeigen.

RECYCLING IST NICHT MEHR DAS, WAS ES WAR, UND DAS IST EINE GUTE NACHRICHT

Betrachtet man die Konsumtrends und die Abfallmengen, die durch verschiedene Materialtypen erzeugt werden, können wir schlussfolgern, dass wir im Allgemeinen schnell neue Gewohnheiten annehmen, aber nicht so schnell im Umgang mit dem Abfall, den diese neuen Gewohnheiten erzeugen.

Der Recyclingsektor ist jedoch in zunehmend enger Zusammenarbeit mit Produzenten, Herstellern, Händlern und Logistikbetreibern in der Lage, eine schnelle Reaktion in Bezug auf Abfallmanagement und Recycling zu bieten. Dies gilt sowohl für traditionellen Abfall als auch für Abfall der neuesten Generation.

Der Recyclingsektor ist ein Vorbild in Sachen Innovation. Ein gutes Beispiel dafür ist der Aufstieg von aufgewerteten Lebensmitteln, ein aufsteigender Trend, der Lebensmittelnebenprodukte in wertsteigernde Zutaten verwandelt. Aufwertung ist eine Innovation, die nicht nur zur Reduzierung von Abfällen beiträgt, sondern auch neue Marktchancen für Marken des Sektors eröffnet.

Wenn wir eine Parallele zum Textilsektor ziehen, haben Unternehmen, die fortschrittliche Technologie zur Erleichterung des Textilrecyclings bereitstellen, wie PICVISA, schnell dieses Potenzial erkannt und ihre Prozesse und Technologien angepasst, um die nachhaltige Entwicklung von Produkten, die aus Abfällen gewonnen werden, zu unterstützen.

DIE KREISLAUFWIRTSCHAFT: EIN ERREICHBARES ZIEL

Das Konzept einer „Kreislaufwirtschaft“ und „Null Abfall“ sind keine Utopie mehr. Die kontinuierliche Verbesserung der Recyclingtechniken hat es ermöglicht, Materialien, die zuvor als Abfall betrachtet wurden, nun als Ressourcen zu sehen.

Initiativen für Null Abfall nehmen Gestalt an dank Technologie und Innovation in der Abfallklassifizierung, die den Übergang zu einer zirkuläreren und nachhaltigeren Wirtschaft unterstützen.

Die Recyclingindustrie muss sich regulatorischen, technologischen und infrastrukturellen Herausforderungen stellen. Aber mit jeder Herausforderung kommt auch eine Gelegenheit.

Im Fall von PICVISA ist jede Gelegenheit ein Anreiz, neue Lösungen zu bieten, die uns auf dem Weg zu einer Zukunft mit weniger überfüllten Deponien und Produkten mit vielen nützlichen Lebenszyklen halten.

Infos

  • Barcelona, Spain
  • PICVISA