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FORTSCHRITTE IM RECYCLING VON METALLABFÄLLEN: DIE HERAUSFORDERUNG VON METALLFLÖCKCHEN IN EUROPA

FORTSCHRITTE IM RECYCLING VON METALLABFÄLLEN: DIE HERAUSFORDERUNG VON METALLFLÖCKCHEN IN EUROPA

FORTSCHRITTE IM RECYCLING VON METALLABFÄLLEN: DIE HERAUSFORDERUNG VON METALLFLÖCKCHEN IN EUROPA

von Picvisa | 13. Dezember 2023 | Recycling anderer Materialien

In Europa stellt die Verwaltung von Metallabfällen eine der anspruchsvollsten Herausforderungen im Zusammenhang mit Materialien dar, die in kommunalem Festmüll (MSW) enthalten sind.

Sowohl hinsichtlich des erzeugten Volumens als auch der Komplexität ihrer Identifizierung, Auswahl und Behandlung nehmen Metalle einen prominenten Platz in der europäischen Nachhaltigkeitsagenda für die nächsten zehn Jahre ein.

Nach den neuesten Daten, die von der Europäischen Umweltagentur veröffentlicht wurden, verzeichnet die Produktion von Metallabfällen in Europa ein stetiges Wachstum, das sowohl auf eine Zunahme der industriellen Aktivität als auch auf Veränderungen in den Konsumgewohnheiten zurückzuführen ist.

Metallabfall (einschließlich ferro- und nicht-ferrometallischer Metalle) stellt einen erheblichen Anteil an Industrie- und Verbrauchsabfällen dar. Seine ordnungsgemäße Verwaltung ist nicht nur entscheidend, um Umweltauswirkungen zu reduzieren, sondern auch, um sehr wertvolle Ressourcen zurückzugewinnen, die sonst verloren gehen würden.

Die effektive Klassifizierung von Metallen, insbesondere von Metallflöckchen (Metallspänen), ist entscheidend für deren Wiederverwendung und eine ordnungsgemäße Recyclingverarbeitung.

TRENNUNG UND RECYCLING VON METALLFLÖCKCHEN: EINE KOMPLEXE UND WERTVOLLE AUFGABE.

Die Klassifizierung und Trennung von Metallflöckchen sind im Vergleich zu anderen Materialien wie Kunststoff, Textilien oder Glas erheblich komplexer. Im Gegensatz zu diesen erfordern Metallflöckchen aufgrund ihrer Heterogenität und variablen Eigenschaften äußerst fortschrittliche Identifikations- und Klassifikationstechnologien:

Vielfalt der Materialien: Metallspäne können aus einer Vielzahl von Produkten und industriellen Prozessen stammen. Sie können aus verschiedenen Metallarten wie Eisen, Aluminium, Kupfer und anderen bestehen. Jedes Metall hat einzigartige Eigenschaften und erfordert unterschiedliche Verarbeitungsmethoden für das Recycling.

Variable Größe und Form: Metallspäne sind oft sehr klein und haben unregelmäßige Formen. Klassifikationstechniken, die für größere Metallstücke funktionieren, sind für diese kleinen Späne nicht immer effektiv.

Kontaminationen und Beschichtungen: Viele Metallspäne sind mit Ölen, Farben oder Kunststoffbeschichtungen verschmutzt, die während des Herstellungsprozesses verwendet werden. Diese Verunreinigungen müssen vor dem Recycling durch zusätzliche Reinigungs- und Trennprozesse entfernt werden.

Erkennung und technologische Reparatur: Die genaue Identifizierung verschiedener Arten von Metallspänen erfordert sehr fortschrittliche Technologie. Systeme, die auf künstlicher Vision und anspruchsvollen Sensoren basieren, sind unerlässlich, um zwischen verschiedenen Metallarten zu unterscheiden. Hochsensible, präzise und effektive Systeme wie ECOFLAKE sind erforderlich.

Spezifische Recyclingverfahren: Sobald sie identifiziert und getrennt sind, erfordern die verschiedenen Metalle spezifische Recyclingverfahren (das Recycling von Aluminium ist sehr unterschiedlich vom Recycling von Eisen, zum Beispiel). In einem Recyclingbetrieb sind mehrere Verarbeitungsströme erforderlich, um verschiedene Arten von Metallflöckchen zu verarbeiten.

Wirtschaftliche und energieeffiziente Lösungen: Die Maximierung der Rückgewinnung wertvoller Metalle aus Metallflöckchen bei gleichzeitiger Minimierung des Energieverbrauchs und der Betriebskosten ist eine anspruchsvolle Herausforderung. Recyclinganlagen müssen die Prozesseffizienz mit wirtschaftlicher Machbarkeit in Einklang bringen.

Umweltnormen: Die Einhaltung strenger und ehrgeiziger Umweltnormen bei der Metallverarbeitung und im Recycling erhöht ebenfalls die Komplexität.

Minimierung der Umweltauswirkungen und Förderung der Wertschöpfung von Metallabfällen.

Wenn Metallabfälle nicht ordnungsgemäß verwaltet werden, können sie ernsthafte Risiken in Deponien und der natürlichen Umgebung darstellen.

Metallabfälle, insbesondere wenn sie Schwermetalle enthalten, sind nicht nur schwer abbaubar, sondern können auch giftige Substanzen in den Boden und das Wasser freisetzen und sowohl Ökosysteme als auch die menschliche Gesundheit beeinträchtigen.

Schwermetalle aus Metallabfällen wie Blei, Quecksilber und Cadmium können in den Boden eindringen und Grundwasserquellen erreichen. Die Reinigung und Wiederherstellung von durch Metallabfälle kontaminierten Böden ist ein technisch anspruchsvoller Prozess mit hohen wirtschaftlichen Kosten.

Aus all diesen Gründen sind eine effiziente Trennung und Klassifizierung, das Recycling und die sichere Wiederverwendung von Metallabfällen entscheidend, und fortschrittliche Technologien wie die von PICVISA entwickelten spielen eine wichtige Rolle bei der effektiven Identifikation und Trennung von Metallflöckchen, was dazu beiträgt, Umwelt- und Gesundheitsrisiken zu mildern und die Wertschöpfung dieser Art von Abfall zu erhöhen.

DIE BEDEUTUNG DES METALLRECYCLINGS IN DER KREISLÄUFIGEN WIRTSCHAFT.

Das Metallrecycling in Europa ist entscheidend für den Übergang zu einer kreislauforientierten und nachhaltigen Wirtschaft.

Im Rahmen der Umweltagenda der Europäischen Union ist das Metallrecycling ein Eckpfeiler zur Reduzierung der Abhängigkeit von jungfräulichen Rohstoffen und zur Minimierung der Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit Bergbau und der Produktion neuerMetalle.

Die Rückgewinnung von Metallen wie Lithium, Nickel und Kobalt, die als strategische Ressourcen gelten, steht ganz oben auf der Prioritätenliste der Umweltpolitik der EU, die sehr ehrgeizige Ziele für die Rückgewinnung und das Recycling festgelegt hat.

Durch effizientes Recycling von Metallabfällen werden nicht nur wertvolle und zunehmend knappe Ressourcen erhalten, sondern auch der CO2-Fußabdruck erheblich reduziert, was zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt.

Derzeit gehören in Europa Stahl, Aluminium, Kupfer, Blei und Zink zu den TOP5 der Metalle mit der höchsten Recyclingrate, und verschiedene europäische Gesetzgebungen haben spezifische Vorschriften zur Verbesserung der Sammlung und des Recyclings von Metallabfällen eingeführt.

Diese regulatorischen Rahmenbedingungen legen besonderen Wert auf die effiziente Verwaltung von Elektroschrott und Alt-Fahrzeugen, zwei Sektoren, die wichtige Quellen für wertvolle und seltene Metalle darstellen.

Deutschland: Seine Recycling-Systeme gehören zu den effizientesten in Europa. Deutschland hat ein robustes Abfallwirtschaftssystem etabliert, das die effektive Sammlung und das Recycling einer Vielzahl von Materialien, einschließlich Metallen, umfasst.

Schweden: hat innovative Recycling- und Abfallwirtschaftspolitiken implementiert, einschließlich Anreizen zur Sammlung und Recycling von Metallabfällen. Es ist auch das Land, das die intensivste Arbeit in Bürgeraufklärung und -bildung durchführt.

Niederlande: waren Vorreiter bei der Implementierung fortschrittlicher Abfallwirtschaftssysteme, und ihre Recyclingraten gehören zu den höchsten auf dem Kontinent.

Belgien: führt die Recyclingraten von MSW an, und seine Politik zur Verwaltung von Metallabfällen gilt als eine der anspruchsvollsten in Europa.

METALLRECYCLING UND REDUZIERUNG VON CO2-EMISSIONEN, EINE GROßE CHANCE FÜR EUROPA

Parallel zu den verstärkten Bemühungen zur Erzielung des bestmöglichen Auswahl- und Recyclingsystems für Metallabfälle und kritische Rohstoffe investiert Europa in die Entwicklung von Wasserstoff als saubere und nachhaltige Energiequelle.

Insbesondere in der Stahlindustrie bietet grüner Wasserstoff eine Alternative zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und zeigt, wie Innovationen bei sauberen Energien und Metallrecycling gemeinsam zu einer Zukunft mit weniger CO2-Emissionen beitragen können.

Der Weg zu größerer Effizienz im Metallrecycling und zur Einführung von grünem Wasserstoff als weit verbreitetem Brennstoff befindet sich derzeit in einer Phase, die wirtschaftlich und umweltschonend sehr attraktive Chancen in Europa bietet: die Schaffung von Arbeitsplätzen im grünen Sektor, internationale Führungsrolle bei nachhaltigen Technologien und die Festigung einer robusten Kreislaufwirtschaft.

Europas Fokus auf Metallrecycling und der Einsatz von grünem Wasserstoff können als Modell für andere Regionen dienen. Die gemeinsamen Anstrengungen des Industrieökosystems und der politischen Sphäre fördern nicht nur die Umweltschonung, sondern setzen auch neue Standards in der globalen Wirtschaft.

DAS FÖRDERN DES RECYCLINGS VON METALLFLÖCKCHEN ZUR ERHALTUNG VON RESSOURCEN UND DER UMWELT.

Die Entwicklung in der Klassifizierung von Metallflöckchen und im Recycling von Metallabfällen ist ein gutes Beispiel für den Fortschritt in technologischer Innovation und das Engagement für Nachhaltigkeit aller beteiligten Sektoren.

Mit Technologien wie ECOFLAKE von PICVISA ist der Recyclingsektor gut gerüstet, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen, und gewährleistet eine effiziente und nachhaltige Identifizierung, Trennung und Verwaltung von Metallabfällen in Europa und darüber hinaus.

ECOFLAKE verwendet fortschrittliche künstliche Vision und optische Sortiertechnologien, um Metallflöckchen auf äußerst effiziente Weise zu identifizieren und zu klassifizieren, was eine präzise Trennung ermöglicht und die Effizienz in den nachfolgenden Recyclingprozessen dieser Materialien erleichtert.

Von PICVISA aus setzen wir weiterhin auf Innovation und Fortschritte bei der Trennung von Metallabfällen und anderen Materialien, die Teil von MSW sind, und unterstützen damit direkt die Ziele der EU für eine zirkulärere und grünere Wirtschaft."

Infos

  • Barcelona, Spain
  • PICVISA