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ABB und B&R führen eine voll integrierte maschinenzentrierte Roboterlösung ein

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B&R, eine Einheit des ABB-Geschäftsbereichs Robotik und diskrete Automatisierung, gab die Integration von ABB-Robotern in sein Automatisierungsportfolio bekannt.

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Mit der Fähigkeit, ein beispielloses Maß an Maschinenflexibilität und Präzision zu bieten, wird die Verschmelzung von Robotik und Maschinensteuerung in einer einheitlichen Architektur es Herstellern ermöglichen, den Trend der Massenanpassung anzunehmen und ihre Prozesse in Bezug auf Losgröße Eins zu optimieren

Durch die vollständige Integration der Roboter von ABB in die Automatisierungssysteme ist B&R nun in der Lage, Maschinenbauer mit Maschinenautomatisierung und Robotik aus einer Hand zu beliefern. Maschinenbauer werden ihre Roboter mit allen Steuerungs-, I/O- und Antriebskomponenten von B&R beziehen können

"Die Integration der ABB Roboterflotte in das B&R Portfolio macht uns zu einem echten One-Stop-Shop. Als einziges Unternehmen bieten wir unseren Kunden in der Industrieautomation die gesamte Palette integrierter Hard- und Softwarelösungen rund um die Themen Steuerung, Antrieb, Robotik, Sensorik und Analytik sowie Elektrifizierung. Unsere Stärke liegt in unserer Fähigkeit, ABB und B&R Produkte in einer Lösung zu kombinieren, unterstützt durch unser tiefes Applikations-Know-how. Dies wird den Herstellern helfen, ihre Flexibilität auf allen Ebenen, einschliesslich der Maschinen, zu erhöhen, um kürzere Produktzyklen zu unterstützen und viel kleinere Partien mit grösserer Vielfalt herzustellen", sagt Sami Atiya, Präsident des Geschäftsbereichs Robotik und diskrete Automation von ABB.

Die Maschinenbauer werden aus einer breiten Palette von ABB-Robotern wählen können, darunter Knickarm-, SCARA-, Delta- und Palettierroboter in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Traglasten. Dies ist besonders wichtig für Maschinenanwendungen, bei denen ein hoher Grad an Synchronisation mit anderen Komponenten erforderlich ist, zum Beispiel bei Kommissionierlösungen. Durch die Integration der ABB-Roboter in das Maschinenautomatisierungssystem profitieren die Kunden von einem noch nie dagewesenen Grad der Synchronisation zwischen Robotik und Maschinensteuerung. Da der Roboter keine dedizierte Steuerung mehr benötigt, entfallen alle Schnittstellen zwischen Maschine und Roboter, und die Tatsache, dass alle Achsen und Sensoren nun über ein gemeinsames Netzwerk kommunizieren, erhöht die Präzision auf den bisher unvorstellbaren Mikrosekundenbereich

Die Integration von Robotik und Automation bedeutet auch, dass nur noch eine Steuerung und ein Engineeringsystem für Entwicklung, Diagnose und Wartung benötigt wird, so dass kein zusätzlicher Schaltschrank nur für den Roboter mehr benötigt wird, was zu einer Platzeinsparung führt

Die benutzerfreundlichere Programmierung ist ein weiterer entscheidender Vorteil, der sich aus der Kombination von Robotik und Maschinensteuerung ergibt. Statt eine Roboteranwendung in einer Entwicklungsumgebung und eine Maschinenanwendung in einer anderen zu programmieren, wird es nur noch eine Anwendung und eine Entwicklungsumgebung geben. Dies wird dazu beitragen, die Entwicklungszeiten deutlich zu reduzieren. Mit den vorgefertigten Softwarekomponenten der mapp Technologie können Entwickler ohne Kenntnisse spezieller Robotersprachen die Maschinenapplikation einschließlich der Robotik schnell einrichten und konfigurieren

"Mit unserer neu entwickelten integrierten Lösung unterstützen wir Maschinenbauer, verbessern ihre Prozesse und machen ihre Automatisierungsinvestitionen zukunftssicher. Traditionell ist der Roboter ein in sich geschlossenes System, mit eigener Steuerung und eigenem Schaltschrank. Engineering, Diagnose und Wartung werden alle mit dedizierten Systemen durchgeführt, und mit einer spezifischen Robotersprache braucht man oft einen spezialisierten Programmierer", so Hans Wimmer, Geschäftsführer von B&R. "Mit der Einbindung von ABB-Robotern in eine einfache Architektur schaffen wir ein voll integriertes Automatisierungssystem. Für Maschinenentwickler ist es jetzt egal, ob sie eine einzelne Motion-Control-Achse oder einen ganzen Roboter in die Maschine integrieren müssen"

Auch die Synchronisation zwischen Sensoren und Roboterbewegung wird mit der Integration einfacher. Beispielsweise kann das Ergebnis einer Qualitätsprüfung mit einer B&R Vision-Kamera in weniger als einer Millisekunde in einen Steuerbefehl für den ABB-Roboter umgewandelt werden, so dass fehlerhafte Werkstücke ohne manuelle Eingriffe oder Verlangsamung des Fertigungsprozesses aus dem Produktionsprozess entfernt werden können.

Da der Maschinenbauer nicht mehr auf separate Hardware, Kommunikationsnetze und Applikationen zurückgreifen muss, kann er eine wesentlich engere Synchronisation zwischen dem Roboter und anderen Maschinenkomponenten erreichen. Die Bewegungen des Roboters und aller Motion-Control-Achsen der Maschine können mit einer noch nie dagewesenen Präzision im Mikrosekundenbereich koordiniert werden, was die Produktivität der Maschine und den Ausstoß des Prozesses erhöht.

Die Roboter werden wie alle anderen Automatisierungskomponenten in der universellen Engineering-Umgebung von B&R programmiert, während der Anwender im digitalen Zwilling den gesamten Bewegungsablauf der Maschine inklusive der Robotik simulieren und optimieren kann, bevor die Maschine gebaut wird. Dadurch werden Engineering und Entwicklung schneller und kostengünstiger, was wiederum die Schwelle für Maschinenbauer senkt, die die Robotik in ihren Produktionsmaschinen einsetzen wollen, und ihren Return on Investment erhöht.