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Retortenkastenöfen zum Entbindern keramischer Verbundwerkstoffe

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L&L Special Furnace Co. Inc. erhielt einen Auftrag über zwei atmosphärisch geregelte Retortenkastenöfen. Sie werden für das Entbindern von Teilen aus keramischer Verbundmatrix (CMC), die Pulvermetallverarbeitung und die heißisostatische Verarbeitung (HIP) eingesetzt

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Die Hauptfunktion der Öfen besteht darin, alle organischen und anderen im Produkt verwendeten Materialien zu entfernen, bevor es in eine Hochfeuer-Vakuumkammer kommt. Der Entbinderungsprozess ist äußerst wichtig und sorgt für ein sehr stabiles und leichtes Endprodukt. Die Öfen haben einen Arbeitsbereich von 23 Zoll Breite, 23 Zoll Höhe und 36 Zoll Tiefe. Sie verfügen über eine einzige Regelzone mit einem Temperaturgradienten von ±20°F bei 595°C (1100°F) unter Verwendung von vier Temperaturregelzonen mit Vorspannung zum Ausgleich von Temperaturgradienten.

Die Teile werden in einer Retortenkammer, die mit Stickstoff unter Druck steht, auf 660°C (1220°F) erhitzt. Die Nebenprodukte des ausgasenden Teils werden durch Druck geleitet und fließen an der Rückseite des Ofens ab. Anschließend werden die Teile in einem Vakuumofen auf Temperaturen von über 1260°C (2300°F) erhitzt. Das Ergebnis ist ein Bauteil, das stärker und leichter als Titan ist.

Die Öfen sind aus isolierenden Schamottesteinen mit geringer Masse gebaut, was eine schnellere Abkühlung ermöglicht. Sie werden von einer Eurotherm-Programmsteuerung mit Übertemperaturschutz geregelt. Außerdem gibt es ein programmierbares Durchflusspanel zur Steuerung des Stickstoffflusses während des gesamten Prozesses.