Automatische Übersetzung anzeigen
Dies ist eine automatisch generierte Übersetzung. Wenn Sie auf den englischen Originaltext zugreifen möchten, klicken Sie hier
#Neues aus der Industrie
{{{sourceTextContent.title}}}
Lassen Sie uns mit Brantner über künstliche Intelligenz für das Recycling sprechen
{{{sourceTextContent.subTitle}}}
Wie wichtig ist datengesteuerte Technologie für Recyclingprozesse? Was sind die Vorteile des Einsatzes von künstlicher Intelligenz und Abfallsortierrobotern? Branchenexperten beantworten diese und weitere Fragen in unserem Wirtschaftstalk. Diesmal mit: Josef Scheidl von Brantner Green Solutions.
{{{sourceTextContent.description}}}
Was sind die aktuellen Herausforderungen bei der Entwicklung von Recyclingtechnologien?
Wir haben in den letzten Jahren unsere hauseigene künstliche Intelligenz, Branter AI, erfolgreich entwickelt. Es ist uns auch gelungen, sie in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen einzusetzen. Wir nutzen die Branter KI intern, aber auch Partnerunternehmen setzen sie ein. Wir blicken daher optimistisch in die Zukunft, auch wenn wir derzeit mit Lieferengpässen im Roboterbereich und längeren Chip-Wartezeiten zu kämpfen haben.
Wie wichtig sind Digitalisierung und künstliche Intelligenz im Recyclingprozess?
Äußerst wichtig. Die Qualität des Abfalls kann mit Hilfe von künstlicher Intelligenz im Vergleich zur manuellen Trennung gesteigert werden. Die Tatsache, dass immer noch Wertstoffe im Abfall zu finden sind, hat uns dazu bewogen, unsere eigene Brantner-KI zu entwickeln, da es auf dem Markt keine zufriedenstellenden Lösungen gibt. Richtig eingesetzt, erkennt sie Stör- und Wertstoffe, ist objektiv und spart viel Zeit.
Welche Prozesse eignen sich am besten für intelligente Lösungen?
Prozesse, bei denen Abweichungen von der Norm visuell erkannt werden müssen und Prozesse, bei denen die Sensorik Werte misst und auf Basis dieser Werte Arbeitsabläufe initiiert.
Welche Vorteile haben automatisierte Prozesse im Vergleich zu manueller Arbeit? Gibt es immer noch Prozesse, die man besser von Hand erledigen kann?
Die Vorteile sind, dass automatisierte Prozesse auch bei gleichbleibenden Arbeitsabläufen kein Gefühl der Monotonie kennen und die Qualität der Arbeit immer gleich ist. Außerdem haben äußere Einflüsse wie Hitze, Kälte oder Geruch in der Regel keinen Einfluss auf den Prozess. Automatisierte Prozesse sind auch nicht an eine Uhrzeit oder an Feiertage gebunden. Der Nachteil ist jedoch, dass KI allein und ohne Training durch Menschen keine Entscheidungen treffen oder eingreifen kann. Daher wird unsere Arbeit niemals nur von Maschinen erledigt werden können, und es ist nicht unser Bestreben, dies jemals zu erreichen. Bei allem, was wir tun, steht der Mensch im Mittelpunkt.
Josef Scheidl Brantner
Josef Scheidl, Geschäftsführer von Brantner - © Josef Scheidl Brantner
Welche Lösungen bietet Brantner in diesem Segment an?
Die Brantner AI kann in vielen Bereichen eingesetzt werden. Unser "Hawkeye" erkennt 32 Störstoffe, unabhängig von deren Beschaffenheit, und bewertet die Reinheit des Abfalls, wenn er in die Mülltonnen geschüttet wird. Auf der Grundlage dieser Bewertung entscheidet das System, ob eine Nachsortierung erforderlich ist, und legt auch fest, nach welchen Störstoffen gesucht werden soll.
Generell kann die Brantner-KI aber überall dort eingesetzt werden, wo etwas gesehen, gehört oder verstanden werden muss. Auf diese Weise lassen sich zeitraubende Arbeiten automatisieren und die Qualität steigern.
Können Sie beschreiben, wie die Technologie funktioniert?
Im vorderen Bereich der Mülltonne ist ein Chip installiert, der gescannt wird, sobald der Mülllader die Mülltonne anhängt. "Hawkeye" nimmt die anschließende Entleerung mit einer Kamera auf, und die Bilder werden in Echtzeit an eine Recheneinheit weitergeleitet, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz erkennt, ob unerwünschte Stoffe enthalten sind. In Abhängigkeit davon wird innerhalb weniger Sekunden eine Entscheidung getroffen. Diese bestimmt, wie gut die Qualität der gesamten Tour ist und welche Schritte notwendig sind.
Wie wartungsintensiv ist diese Technologie?
Wir bemühen uns bewusst um wenige, einfache Komponenten, um die Wartung so zeitsparend und einfach wie möglich zu gestalten. Bei den bei Hawkeye verwendeten Kameras handelt es sich um handelsübliche Smartphone-Kameras. Sie zu ersetzen, wenn es nötig ist, ist sehr schnell und kostengünstig.
Was unterscheidet die Technologie von Brantner von anderen?
Einerseits bemühen wir uns um Lösungen, die sich leicht anpassen lassen. Hawkeye erkennt Abweichungen, aber es ist ihm egal, ob es sich um eine falsch eingeworfene PET-Flasche, einen aufgerissenen Zementsack im Baumarkt oder eine abweichende Chargennummer handelt. Zum anderen achten wir darauf, dass die Lösungen kostengünstig sind, keinen hohen Wartungsaufwand erfordern und bei Bedarf sehr schnell und einfach vom Anwender selbst repariert werden können.
Ist die Industrie bereit, sich auf neue Technologien einzustellen?
Ja, ich denke schon, denn es führt kein Weg daran vorbei. In der Abfallwirtschaft geht es um wiederverwertbare Stoffe, die in den Kreislauf zurückgeführt werden müssen, um unsere Umwelt zu entlasten und zu schützen. Wiederverwertbare Stoffe müssen recycelt und nicht verbrannt werden. Da es eine perfekte Abfalltrennung ohne Eingriffe leider nicht geben wird, ist unsere Branche gefordert, sich dieser Aufgabe zu stellen und eine ganz klare Null-Abfall-Strategie zu verfolgen.
"Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz kann die Qualität des Abfalls im Vergleich zur manuellen Trennung gesteigert werden."
- Josef Scheidl, CEO von Brantner
Wird es in Zukunft mehr Digitalisierung und KI in der Recyclingtechnik geben?
Das wird es, definitiv. Wir leben Umweltschutz und sobald wir vor eine Herausforderung gestellt werden, suchen wir nach Lösungen und setzen diese um. Solange nach der gewissenhaftesten Mülltrennung noch etwas übrig ist, wird Brantner nicht ruhen und an Lösungen arbeiten.
Wo sehen Sie das größte Marktwachstum?
In unserem Unternehmen bei der Aufbereitung von Müllverbrennungsschlacken. Wir haben ein weltweit einzigartiges System, die "Brantner Slagtory", entwickelt, um selbst kleinste Metallpartikel aus Restmüllaschen und Schlacken herauszufiltern und in den Wertstoffkreislauf zurückzuführen. Die zurückgewonnenen Metalle können direkt in Stahl-, Aluminium- oder Kupferwerken weiterverarbeitet werden
{{medias[176344].description}}