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All-in-One Werkzeugschleifer

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Für die verschiedenen Arbeitsgänge, die zum Schleifen von rotierenden Vollmaterial-Schneidwerkzeugen erforderlich sind, werden keine unterschiedlichen Maschinen benötigt.

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Das erklärt, warum die Nachfrage nach der GrindSmart 660XW des Schweizer Unternehmens Rollomatic gut ist. Diese hybride Werkzeugschleifmaschine übernimmt sowohl das Schleifen von Schneidengeometrien als auch das Schälschleifen für andere Aufgaben im Werkzeugbau. Dazu gehören Einstechschleifoperationen, die Rohlingsvorbereitung für rotierende Schneidwerkzeuge mit normalem Schaft und das Halsschleifen für Langlochfräser.

"Unseres Wissens nach gibt es auf dem Markt keine andere Maschine mit dieser Art von Fähigkeiten", sagte Eric Schwarzenbach, Präsident von Rollomatic Inc. mit Sitz in Mundelein, Illinois, USA, dem Hauptsitz des Unternehmens.

Die sechsachsige GrindSmart 660XW ermöglicht den Anwendern einen, wie Rollomatic es nennt, ultralinearen Prozess, der die Notwendigkeit mehrerer Maschinen und Aufstellungen für alle zum Schleifen eines Werkzeugs erforderlichen Schritte eliminiert. Ein Ergebnis ist ein viel schnellerer Prozess.

"Wenn man es auf drei verschiedenen Maschinen macht, kann es Tage oder Wochen dauern, bis es fertig ist", so Schwarzenbach. "Aber auf einer Maschine ist es in einer einzigen Aufspannung erledigt."

Außerdem sei das Prozessmanagement einfacher, wenn nur eine Maschine beteiligt ist, und es bestehe auch ein geringeres Risiko, dass das Werkzeug beschädigt wird, da weniger Handhabung und Transport erforderlich sind.

Um das Schleifen von Schnittgeometrien und das Schälschleifen in einer einzigen Maschine zu kombinieren, verfügt die GrindSmart 660XW über einen verfahrbaren Hochgeschwindigkeits-Arbeitskopf, der auf einer CNC-Linearachse montiert ist. Die Maschine verfügt außerdem über ein neuartiges Lünettensystem, das sowohl beim Riffel- als auch beim Bohrspitzenschleifen eine gute Unterstützung bietet. Dank des mitfahrenden Arbeitskopfes befindet sich die Schleifscheibe während des Schälschleifens immer auf der Lünette, was zu einem stabileren Prozess führt. Darüber hinaus bleibt die Position der Schleifscheibe fest und nahe am Lünettenpunkt, um eine problematische Durchbiegung unabhängig von der Länge des Werkzeugs zu verhindern.

Die einteilige Lünette enthält eine Halbrunde zur Unterstützung beim Riffeln und eine Buchse zur Unterstützung beim Spitzenschleifen.

"Mit einer Halbrundung hat man den Vorteil, dass man die Rillen schneller schleifen kann, weil man eine solide Stütze hat und es keine Durchbiegung gibt", so Schwarzenbach. "Und die Buchse hält den Bohrer an Ort und Stelle, so dass wir an der Spitze viel schneller schleifen können, als wenn es keine Unterstützung gäbe

Die Maschine ist außerdem mit einem 20-PS-Synchronspindelmotor und einem Sechsfach-Schleifscheibenwechsler ausgestattet, der eine Vielzahl von Schleifscheiben für unterschiedliche Bearbeitungen aufnehmen kann.

Ein weiteres wichtiges Merkmal der GrindSmart 660XW ist die doppelwandige Kühlmittelkabine. Bei dieser Konstruktion steht das gesamte System auf acht Füßen - vier für die Maschine selbst und vier für die Einhausung. Die Einhausung steht auf ihren eigenen Füßen und ist mechanisch von der Maschine getrennt und berührt sie nicht. Schwarzenbach zufolge dient diese Trennung einem doppelten Zweck: Sie sorgt für thermische Stabilität, indem sie die Maschine vor äußeren Temperaturschwankungen schützt, und verhindert, dass Vibrationen über das Gehäuse auf die Maschine übertragen werden.

Mit einem Schleifdurchmesserbereich von Mikrogröße bis 12,7 mm (0,5") und einer maximalen Schleiflänge von 152,4 mm (6") ist die GrindSmart 660XW für die Herstellung kleinerer Schneidwerkzeuge ausgelegt.

"Wenn wir die gleiche Maschine für Werkzeugdurchmesser bis 1" (25,4 mm) bauen würden, wäre sie viel größer und auch teurer", so Schwarzenbach.

Mit den Maßen 2,26 m Höhe × 1,83 m Länge × 1,55 m Breite (89"×72"×61") wurde die GrindSmart 660XW bewusst als große Maschine konzipiert.

"Wir haben die Maschine in die Höhe gebaut und die Stellfläche klein gehalten, damit die Anwender in ihren Betrieben Platz sparen können", so Schwarzenbach