#Neues aus der Industrie
Revolutionäre Sauerstoffimpulstechnologie für die Stahlerzeugung
Vom Versuch zum großindustriellen Einsatz
Die thyssenkrupp AT.PRO tec GmbH ist bekannt für die Entwicklung des Sequenz-Impuls-Prozesses. Zur Anwendung gekommen an Kupolöfen konnte er deren Wirtschaftlichkeit in der Vergangenheit deutlich steigern. In über 10 Jahren Entwicklungsarbeit mit Schubert & Salzer als Partner gelang es Dr. Rainer Klock und dem Team der AT.PRO tec, die SIP-Technologie mithilfe von Gleitschieberventilen auch an Hochöfen zum Einsatz zu bringen. Die Geschichte eines Forschers auf dem Weg zum Anlagenbauer.
Die Geschichte des Hochofenprozesses ist eine lange Geschichte großer Innovationen und technischer Verbesserungen. Immer wieder gab es mutige Innovatoren die bereit waren, gängige Verfahren in Frage zu stellen, um den Herstellungsprozess von Roheisen weiter zu optimieren. So schaffte es Abraham Darby z.B. im 18. Jahrhundert Koks anstelle von Holzkohle einzusetzen, wodurch die Hochöfen deutlich größer und effizienter wurden. Im 19. Jahrhundert gelang Edward Alfred Cowper ein Innovationssprung bei den neu aufkommenden Winderhitzern. Die sogenannten „Cowper“ sind heute Bestandteil jeder Hochofenanlage.
Mit dem „Sequenz-Impuls-Prozess mit induzierten Stoßwellen“ erreicht der Hochofen nun die nächste Stufe der Evolution. Hinter dem SIP-Verfahren stehen die thyssenkrupp AT.PRO tec GmbH und der heutige Geschäftsführer Dr. Rainer Klock. Als Team entwickelten sie die Technologie über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren so weiter, dass ihr Einsatz am Hochofen überhaupt erst möglich wurde. Die Mitarbeiter von AT.PRO tec bündeln heute hochspezialisiertes Expertenwissen aus Wissenschaft und Industrie zum Einsatz von Gasen in Schmelzprozessen.
Der zugrundeliegende Gedanke des neuen Verfahrens ist es, die [...]
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