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Thermosicherung RTS neu auch mit Shunt
Die 2018 erfolgreich lancierte Thermosicherung RTS erhält Verstärkung durch eine Variante mit Shunt. Beim RTS handelt es sich um einen besonders kompakten Übertemperaturschutz für Leistungshalbleiter in SMD-Technologie für höchste Ansprüche.
Die 2018 erfolgreich lancierte Thermosicherung RTS erhält Verstärkung durch eine Variante mit Shunt. Beim RTS handelt es sich um einen besonders kompakten Übertemperaturschutz für Leistungshalbleiter in SMD-Technologie für höchste Ansprüche.
RTS steht für „Reflowable Thermal Switch“. Er wurde zum Schutz vor Überhitzung von hochintegrierten Leistungshalbleitern entwickelt. Vor der mechanischen Aktivierung lässt sich die neue Thermosicherung auf konventionellen Reflow-Lötanlagen mit Profilen bis 260 °C löten.
Minimaler Footprint
Der neuartige Übertemperaturschutz glänzt auch in der Shunt-Version mit denselben, minimalen Abmessungen bei höchster Belastbarkeit. Betriebsströme bis 130 A und Nennspannungen von bis zu 60 VDC verkraftet der gerade mal 6.6 x 8.8 mm kleine RTS.
Integrierter Strom-Messsensor (Shunt)
Die Shunt-Version verfügt über einen integrierten Widerstand mit besonders tiefer Temperaturabhängigkeit. Dieser als Shunt bezeichnete Widerstand ermöglicht eine präzise Messung des fliessenden Stromes und dient zur zusätzlichen – nicht thermisch-bedingten – Absicherung der Schaltung beispielweise über einen Controller.
Schutz vor Thermischem Durchgehen
Thermisches Durchgehen (Thermal Runaway) bezeichnet die Überhitzung eines Leistungshalbleiters aufgrund eines sich selbst verstärkenden, Wärme produzierenden Prozesses. Die Gründe hierfür liegen in der immer höheren Leistungsdichte und dem Trend zur Miniaturisierung von elektronischen Schaltungen.
RTS dient dem Schutz eben dieser Leistungshalbleiter. Im Falle eines Thermischen Durchgehens unterbricht die Thermosicherung im Sinne eines „Fail-Safe Device“ den Stromkreis zuverlässig bei einer genau definierten Temperatur.