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Sicherheitstechnik von Siemens für Düsseldorfer Kö-Bogen
„Eine Stadt der Leidenschaft, eine Stadt der Schönheit“, so beschreibt der Architekt
Daniel Libeskind Düsseldorf. Zur Schönheit der Stadt am Rhein trägt sicher auch
das von ihm entworfene Einkaufs- und Bürocenter auf der nobelsten Flaniermeile
bei: der Kö-Bogen auf der Königsallee. Für die Sicherheit der tausenden von
Menschen, die es täglich zum Einkaufen und Arbeiten in das architektonische
Schmuckstück zieht, sorgen Sicherheitslösungen der Siemens-Division Building
Technologies.
Der sechsgeschossige Gebäudekomplex verbindet die Königsallee optisch mit dem
Hofgarten und bietet Platz für Geschäfte, Büros, Restaurants, aber auch für einen
neu angelegten Wasserlauf und eine Fußgängerpromenade, die zum sommerlichen
Flanieren einladen. Um diese Fläche zu schaffen, wurde der Verkehr des
ehemaligen Jan-Wellem-Platzes unter die Erde verlegt. Das zweiteilige
Gebäudeensemble mit 42.000 Quadratmetern Geschossfläche und der wellenförmig
geschwungenen Architektur ist dabei der erste Meilenstein in einer Reihe von
Maßnahmen, durch die eine moderne und urbane Stadtmitte zwischen
Schauspielhaus, Dreischeibenhaus, Hofgarten und Johanneskirche entsteht. Auch
der unter diesem Gebäudekomplex liegende mehrspurige Straßentunnel wurde mit
umfangreicher Sicherheitstechnik von Siemens ausgerüstet.
Für die Sicherheit der Besucher und Angestellten sorgt das vom Bauherren,
Siemens, Sachverständigen, Versicherern und der Feuerwehr erarbeite
Brandschutzkonzept. In diesem sind bauliche Maßnahmen und Abläufe im Alarmfall
definiert. Für die Umsetzung hat Siemens etwa 2.500 Brandmelder verbaut, die
einen möglichen Brand schon im Entstehen erkennen und den Alarm über die
Brandmeldezentrale an die Feuerwehr weiter geben. Bei einem Brand alarmieren
700 so genannte Alarmtongeber die Gebäudenutzer. Gleichzeitig öffnet die automatische Fluchttürsteuerung entsprechende Fluchtwege.
Müssen Personen evakuiert werden, weist die Sprachalarmanlage von Siemens den schnellen und sicheren Weg ins Freie. „Für ein Gebäude wie den Kö-Bogen, in dem sich Personen nicht täglich aufhalten, müssen die Alarmierungs- und Evakuierungskette besonders durchdacht und die Ansagen und Sammelpunkte sehr eindeutig sein. Im Alarmfall müssen auch nicht ortskundige Personen schnell und sicher aus der Gefahrenzone gebracht werden können“, sagt Rüdiger Happ, Senior Vertriebsbeauftragter bei der Siemens AG.
Vor einem Einbruch in die 16 Geschäfte und mehrere Büroetagen schützen die Siemens-Einbruchmeldeanlage und 200 akustische Glasbruchmelder. Diese melden jede Beschädigung an der Fassade aus Glas, weißem Naturstein und so genannten „Cuts“ – begrünte, diagonale Ausschnitte aus der Fassade. Zusätzlich garantieren Videokameras die Sicherheit beim Arbeiten, Einkaufen und Parken.
Neben der technischen Ausstattung übernimmt Siemens auch die Wartung der Brandmelde- und Sicherheitstechnik und koordiniert beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Betreiber, der Projektentwicklungsgesellschaft „die developer“, regelmäßige Testalarme und Evakuierungsübungen. Außerdem betreut Siemens den weiteren Ausbau für neue Mieter mit ihren jeweiligen Anforderungen und Ansprüchen an die Brand- und Sicherheitstechnik.
In Ergänzung zur Brandmelde- und Sicherheitstechnik lieferte Siemens die Technik für die Intercomanlage im Eingangs- und Aufzugsbereich und die Infrastruktur für das IT- und Telefonnetzwerk.