#Produkttrends
Siemens Wind Power zeigt neue D3-Anlage für starke Energieerträge bei Schwachwind
- Messepremiere für neue Siemens Windenergieanlage SWT-3.3-130
- Neue Generation der bewährten direkt angetriebenen D3-Produktplattform
- Generator, Nabe, Maschinenhaus, Azimutantrieb und Kühlsystem überarbeitet
Onshore-Windprojekte in Deutschland und Europa entstehen immer häufiger in Regionen mit mittleren bis schwächeren Windgeschwindigkeiten. Siemens Energy begegnet diesem Trend mit der neuen Windenergieanlage SWT-3.3-130. Sie holt mit ihren 3,3 Megawatt Leistung den maximalen Energieertrag aus niedrigen bis mittleren Windgeschwindigkeiten heraus und rundet damit das Siemens-Anlagenportfolio als äußerst leistungsfähige, innovative Schwachwindanlage ab. Bereits Anfang 2017 sollen die riesigen, mit 130-Meter-Rotoren ausgestatteten Anlagen lieferbar sein.
In der neuen SWT-3.3-130 stecken über fünf Jahre einschlägiger Erfahrungen, die Siemens Wind Power mit seiner D3-Plattform gesammelt hat. Dabei haben die Ingenieure maßgebliche Komponenten grundlegend überarbeitet: Der direkt angetriebene PMG-Generator arbeitet bei der neuen Anlage mit noch stärkeren Permanentmagneten, um die Leistung weiter zu erhöhen. Die Konstruktion des Maschinenhauses wurde in ihrer Grundplatte (Bedframe), im Azimutantrieb und anderen statisch wichtigen Komponenten verstärkt, um den Rotor mit nun 130 Metern Durchmesser aufnehmen zu können.
Während neue Stellmotoren ein präzises Drehen des Maschinenhauses auch bei höchstem Winddruck sicher stellen, sorgen in einer neu konstruierten Nabe besonders starke Hydraulikzylinder für einen präzise justierten Anstellwinkel der Rotorblätter. Dabei kommen B63-Blätter mit einer Länge von 63 Metern zum Einsatz. Die aeroelastisch optimierten Blätter "Aeroelastically Tailored Blades" begrenzen vor allem bei turbulenten Windverhältnissen die statischen Belastungen auf Maschinenhaus und Turm, da die Blattenden hohen Winddruck einfach abfedern. Weitere Innovationen der SWT-3.3-130 liegen in einem neu konzipierten Kühlsystem, das jetzt in das Maschinenhaus integriert wurde und für eine optimale Kühlung des Generators und weiterer elektrischer Komponenten sorgt. Aufgrund der überarbeiteten Technologie und des 130-Meter-Rotors übertrifft die neue Anlage die bisherige D3 Baureihe (SWT-3.0-113 / SWT-3.2-113) beim jährlichen Energieertrag um rund 17 bis 20 Prozent.
"Bei unserer neuen SWT-3.3-130 haben wir erneut Leistungsreserven ausgeschöpft, die uns die Siemens D3-Plattform mit ihrem direkt angetriebenen PMG-Generator bietet", erläutert Morten Pilgaard Rasmussen, Leiter der Entwicklungsabteilung bei Siemens Wind Power. "Wir sind stolz, eine hochattraktive Lösung für Schwachwindstandorte anbieten zu können, die hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Energieertrag und Zuverlässigkeit Maßstäbe setzen wird."
Windenergie und der dazugehörige Service sind Teil des Siemens-Umweltportfolios. Rund 43 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie.
Weitere Informationen zur WindEnergy Hamburg 2014 unter: www.siemens.com/presse/WindEnergy2014
Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter eines breit gefächerten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Stromerzeugung mit thermischen Kraftwerken und aus erneuerbaren Energiequellen sowie für die Stromübertragung in Netzen und für die Gewinnung, die Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2013 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von 26,6 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 28,8 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug rund 2 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2013 rund 83.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: http://www.siemens.de/energy