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Freie Wahl des Fernwirkprotokolls für S7-1200 Kommunikationsprozessoren
Modular und flexibel
Mit der neuen Firmware V3.0 für die Simatic S7-1200 Kommunikationsprozessoren (CPs) von Siemens hat der Anwender jetzt die freie Wahl aus mehreren Fernwirkprotokollen. Zudem unterstützt die neue Firmware jetzt Alarmierungen per SMS oder E-Mail für einfache Melde- oder Alarmsysteme. Umfangreiche Diagnosefunktionen, Alarmhistorie, Projektierung im TIA Portal und Webserver-Anbindung runden die Funktionalitäten ab. Mit der neuen Firmware V3.0 für die Simatic S7-1200 Kommunikationsprozessoren (CPs) erweitert Siemens die auswählbaren Fernwirkprotokolle für eine flexible Wahl der Leitstellenanbindung. Die neue Firmware unterstützt mehrere Fernwirkprotokolle für unterschiedliche Fernwirkanwendungen mit nur einer Baugruppe. Der Anwender entscheidet sich während der Inbetriebnahme über die TIA (Totally Integrated Automation) Portal-Engineering Software Step 7 V14 SP 1 für eines der verfügbaren Protokolle. Beim CP 1243-1 stehen neben TeleControl Basic auch DNP3 und IEC 60870-5-104 zur Auswahl. Beim CP 1243-8 IRC sind es Sinaut ST7 sowie DNP3 und IEC 60870-5-104. Der CP 1243-8 IRC bietet zudem mit dem RJ45-Port einen Anschluss externer Router wie Scalance M und zusätzlich mit optional steckbaren TS Modulen noch einen zweiten WAN-Anschluss für Wegredundanz.Mit der neuen Firmware ist außerdem eine Alarmierung über SMS und E-Mail möglich, und das unabhängig von der Betriebsart „Telecontrol“. Damit lassen sich die CPs auch ohne Anbindung an eine Telecontrol-Leitstelle einsetzten, etwa für einfache Alarm- und Meldesysteme. In die CPs integriert sind des Weiteren umfangreiche Diagnosefunktionen und die Option, die Alarmhistorie zu speichern. Alle Informationen der CPs können über den Webserver des PLCs (Programmable Logic Controller) und innerhalb des PLC-Programms angerufen werden. Die Projektierung der CP-Funktionen erfolgt im TIA Portal.