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#Neues aus der Industrie

Neues Lesegerät mit maximaler Sensorauflösung

Siemens ergänzt Portfolio um neues optisches Lesegerät Simatic MV560 X und leistungsstarkes Zubehör

Siemens erweitert die High-End-Serie Simatic MV500 an optischen Lesegeräten um Simatic MV560 X. Das Gerät bietet mit 5,3 Megapixeln die höchste Auflösung in der Produktfamilie. Wie auch das Modell MV560 U verfügt MV560 X über zwei getrennte Ethernet-Ports und einen Arbeitsspeicher von 2 Gigabyte. Wegen der hohen Bildauflösung eignet sich das neue Gerät sehr gut zum Lesen besonders kleiner Codes in großen Bildfeldern beziehungsweise von vielen Codes auf großen Objekten. Darüber hinaus können mit Simatic MV560 X völlig neue Applikationen realisiert werden –auch auf schnell laufenden Produktionslinien. Auch das Speichern einer großen Anzahl von Bildern direkt auf der Kamera ist nun problemlos möglich.

Wie für Simatic MV560 U steht auch für das neue Lesegerät Simatic MV560 X der Scan-Mode zur Verfügung, durch den sich Bildaufnahme und Bildverarbeitung trennen lassen. Hierzu wird eine Bilder-Serie direkt auf dem Lesegerät gespeichert. Diese gespeicherte Bilderserie ermöglicht auch bei sich schnell bewegenden Objekten eine zuverlässige Lesung. Zudem verbessert der vergrößerte Speicher die Diagnose, da größere Mengen an Diagnoseinformationen, wie zum Beispiel Fehlerbilder, bereitgestellt werden können. Das erhöht die Anlagenverfügbarkeit.

Zusätzlich zum neuen optischen Lesegerät Simatic MV560 X wird das Portfolio für die gesamte Simatic MV500-Serie um eine Vielzahl an leistungsstarkem, individuell konfigurierbarem Zubehör ergänzt. So stehen ab sofort E-Fokus-Objektive in fünf Brennweiten zur Verfügung, welche das zu erfassende Objekt automatisch fokussieren, so dass manuelles Eingreifen des Nutzers nicht notwendig ist. Ergänzt werden auch neue, flexibel steuerbare Ringlichter. Sie wechseln automatisch zwischen unterschiedlichen Beleuchtungsvarianten. Darüber hinaus steht nun auch eine große Anzahl an unterschiedlich langen Schutztuben aus Metall mit integriertem optischem Filterkonzept im Bereich der Frontscheibe für verschiedene Beleuchtungsszenarien zum Einsatz bereit.

Durch den modularen Aufbau der Simatic MV500-Geräte, den E-Fokus und die Software-gesteuerte Wahl der Ausleuchtung lassen sich unterschiedlichste Bildverarbeitungsanwendungen – auch unter wechselnden Produktionsbedingungen und in schwierigen Lichtsituationen – einfach und zuverlässig umsetzen.

Die Konfiguration über das Web-based Management und die Integration in das TIA (Totally Integrated Automation)-Portal erleichtern die Projektierung. Über die One-Button-Konfiguration für Netzwerkparameter ist die automatische Zuordnung von IP (Internet Protokoll)-Adressen für einen angeschlossenen PC möglich. Adminrechte sind hier nicht erforderlich. Die One-Button-Konfiguration für Leseparameter bietet die automatische Einstellung dieser sowie der Objektivschärfe und der Beleuchtung, ohne Öffnen der Bedienoberfläche (WBM). Da alle MV500-Geräte über eine kompakte Bauform und die hohe Schutzart IP67 (Schutz gegen das Eindringen von Wasser und Fremdkörpern) verfügen, eignen sie sich vor allem für den Einsatz unter beengten Platzverhältnissen und in rauen Industrieumgebungen.

Die Anbindung der optischen Lesegeräte an Cloud-Applikationen erfolgt über die Steuerung Simatic S7-1500 und den Kommunikationsprozessor CP1545-1. Darüber hinaus ist dies ebenso über ein Kommunikationsmodul der neuen Generation Simatic RF18xC/CI und ein Industrial IoT-Gateway wie zum Beispiel Simatic CC716 (in Vorbereitung) möglich.

Infos

  • Gleiwitzer Str., Nürnberg, Germany
  • Siemens AG, Nürnberg