#Produkttrends
OLED vs. LCD: Was ist der Unterschied?
Heutzutage sind LCD und OLED die Hauptanzeigetechnologie in HMI-Anwendungen.
Sie können die Schlussfolgerung hören, dass LCD besser als OLED oder OLED besser ist, die aus unterschiedlichen Perspektiven beurteilt werden.
In diesem Artikel versuchen wir, Ihnen einen vollständigen Leitfaden für ihren Vergleich zu geben, damit Sie ihre Unterschiede verstehen und dann Ihre geeignete Anzeigetechnologie auswählen können.
I. OLED vs. LCD: Marktanteil
LCD besetzt den absoluten Mainstream, OLED bricht bei kleinen und mittelgroßen Consumer-Produkten durch.
Laut den Daten von Frost & Sullivan ist LCD im Jahr 2020 die absolute Mainstream-Display-Panel-Technologie, wobei die Auslieferungen 96 % des globalen Display-Marktanteils ausmachen.
Obwohl der Gesamtanteil von OLED nicht groß ist, kann es aufgrund seiner einzigartigen flexiblen Funktion die Anforderungen von gekrümmten und faltbaren Bildschirmen erfüllen und wird häufig in Mode- und neuen elektronischen Produkten mit einem kleinen Bildschirm wie mobilen, intelligenten Wearables und verwendet VR-Geräte.
Laut den Daten von TrendForce liegt die Penetrationsrate von LCD-Panels in der Smartphone-Branche im Jahr 2021 bei 58 %, während AMOLED aufgeholt hat und 42 % erreicht, wie Abbildung 2 zeigt.
II. OLED vs. LCD: Worin liegt der Unterschied?
Der Unterschied zwischen LCD und OLED wird maßgeblich durch die Produktstrukturen und Abbildungsprinzipien bestimmt.
(1) Strukturen und Abbildungsprinzipien
● Strukturen und Abbildungsprinzipien
Die Vollform von OLED ist eine organische Leuchtdiode, ein organisches, selbstleuchtendes Material, das selbst Licht emittiert, ohne dass eine separate Hintergrundbeleuchtung oder ein Farbfilter erforderlich sind. Jedem OLED-Pixel können drei Farben Rot, Grün und Blau zugeordnet werden.
Die organischen lichtemittierenden Materialien der OLED befinden sich zwischen zwei Elektroden.
Wenn die Spannung angelegt wird, fließt der Anodenstrom durch die Vorrichtung, Elektronenlöcher werden gebildet. Währenddessen injiziert die Kathode Elektronen in den Stromkreis.
Treffen beide in der organischen Leuchtschicht aufeinander, werden sie zu Exzitonen und setzen Photonen frei. Folglich werden Farben auf dem Bildschirm angezeigt.
OLEDs lassen sich antriebstechnisch in PMOLED (Passive-Matrix) und AMOLED (Active-Matrix) unterteilen.
▪ PMOLED
PMOLED stammt von LG.
Sein einfacher Aufbau kommt dem Produktionsprozess und dem Kostenmanagement in der Fertigung zugute. Mit der schnellen Reaktionsfunktion hat es ein großes Entwicklungspotential in Mikrogeräten für einfache Displays.
Die PMOLED steht jedoch immer noch vor den Problemen des hohen Stromverbrauchs und der kurzen Lebensdauer. Derzeit ist die übliche Größe des Displays auf etwa 5 Zoll begrenzt.
▪ AMOLED
AMOLED stammt von Samsung.
Jedes Pixel ist mit einem TFT-Schalter (Thin-Film Transistor) ausgestattet.
Dieser Fahrmodus ist einfacher, eine hohe Helligkeit, eine hohe Auflösung, eine hohe Farbleistung und einen niedrigen Energieverbrauch zu erreichen.
Derzeit wird AMOLED häufig in Produkten der Unterhaltungselektronik eingesetzt und ist die wichtigste OLED-Technologie auf dem Markt.
LCD (Flüssigkristallanzeige)
Der vollständige Name des LCD ist Liquid Crystal Display.
LCD kann kein Licht von sich aus emittieren, es benötigt eine Lichtquelle aus seiner Hintergrundbeleuchtungsschicht, die Struktur ist in Abbildung 3 dargestellt.
Der Flüssigkristall (LC) wird zwischen zwei leitfähige Gläser platziert, wenn Strom angelegt wird, wird das elektrische Feld zwischen zwei Elektroden erzeugt.
Beim elektrischen Feldeffekt verdrehen sich die nematischen Flüssigkristallmoleküle, wodurch das durchtretende Licht blockiert werden kann, um die Übertragung oder Abschirmung der Lichtquelle von der Hintergrundbeleuchtung zu steuern.
Der Grad der Öffnung (Verdrillung) von LC wird durch Einstellen der Eingangsspannung gesteuert. Wenn die Öffnung groß ist, kann mehr Licht durchfallen. Daher sind die Menge und Helligkeit des Lichts steuerbar.
Nachdem das Licht den Farbfilter passiert hat, wird rotes, grünes und blaues Licht erzeugt.
Mit dem Syntheseeffekt von Licht werden Farbbilder gebildet und angezeigt.
{Verwandter Artikel: „Wie funktioniert ein LCD?“}
Nach der Entwicklung der letzten drei Jahrzehnte ist die LCD-Technologie heute relativ ausgereift.
Um sich an die verschiedenen Anforderungen des Marktes anzupassen, werden immer wieder verschiedene Kompensationstechnologien auf den Markt gebracht, wie TFT und IPS.
III. OLED vs. LCD: Was sind die Hauptunterschiede in den Funktionen?
Mit dem Wissen um die Funktionsweise und den Aufbau der beiden Display-Technologien lassen sich die Unterschiede in den Merkmalen leicht erklären.
Für Ihr schnelles Wissen haben wir die wichtigsten Unterschiede in Abbildung 5 noch einmal zusammengefasst und sie dann Punkt für Punkt im Detail illustriert.
(1) OLED vs. LCD: bessere Antivibrations- und Niedrigtemperaturbeständigkeit, aber anfällig für Wasserschäden
Im Vergleich zu LCD ist der OLED-Bildschirm eine Festkörperkomponente, sodass er eine bessere Antivibrations- und Niedertemperaturbeständigkeit bietet (normale niedrige Betriebstemperatur beträgt -40 ℃).
OLEDs sind jedoch sehr feuchtigkeitsempfindlich und anfällig für Wasserschäden.
(2) OLED vs. LCD: dünner und faltbar
Wie im vorherigen Strukturvergleich gezeigt, ist der LCD-Bildschirm aufgrund des Vorhandenseins der Hintergrundbeleuchtungsschicht und der Flüssigkristallschicht dicker als die OLED.