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Gasrücktrittsicherungen - Sicherheit bei hohen Drücken
Das Modell 600H aus Messing ist für Brenngase, Sauerstoff und nicht brennbare Gase verwendbar. Es verfügt über eine besonders feine Mechanik und reagiert bereits ab etwa 250 mbar Öffnungsdruck. Der maximale Betriebsüberdruck liegt bei 40 bar. Die kompakten Maße und der lageunabhängige Einbau ermöglichen ein breites Einsatzspektrum. Die Umgebungstemperatur darf beim 600er Modell 70 °C betragen. Mehrere Anschlussgrößen mit G-Gewinde stehen zur Verfügung. Mit der 600H-ES ist auch eine Variante in Edelstahl erhältlich.
Sogar Drücken bis zu 300 bar hält das Modell 800-ES beim Einsatz mit Brenngasen stand. Selbst mit Sauerstoff sind noch 240 bar möglich. Die Gasrücktrittsicherung aus Edelstahl ist für eine Vielzahl technischer, auch korrosiver, Gase geeignet. Sie wird lageunabhängig eingebaut, wobei die Umgebungstemperatur am Einbauort bis zu 150 °C (max. 60 °C bei Sauerstoff) betragen kann. Das federbelastete Ventilsystem mit Elastomer-Dichtung gewährleistet laut Witt höchste Dichtheit. Es öffnet ab 2 bar. Weiterer Vorteil des Ventils ist seine kompakte Bauart, die den Einbau auch unter engen Platzverhältnissen problemlos möglich macht: Das Bauteil misst weniger als 70 mm in der Länge bei nur 18 mm Durchmesser und wiegt 730 Gramm. Die 800-ES verfügt über das gängige ¼ Zoll NPT-Gewinde.
Die Gasrücktrittsicherungen von Witt werden vor der Auslieferung einzeln auf Funktion geprüft. Schmutzfilter im Eingang sorgen für lange Standzeiten.
Typische Anwendungsgebiete für Gasrücktrittsicherungen sind alle Anlagen, Druckregelstationen und Rohrleitungen, die feuergefährliche Gase führen: Käme es dort zu einem Gasrückfluss, könnten sich zündfähige Gemische bilden, die im schlimmsten Fall eine Explosion verursachen. Dem beugen Gasrücktrittventile vor, indem sie einen schleichenden oder schlagartigen Gasfluss in unerwünschter Richtung selbsttätig stoppen.