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#Neues aus der Industrie

Prüfung individualisierter Implantate

ZWICK, Mai 2017. Die Technik hält immer stärkeren Einzug in die Medizin. Davon profitieren auch Untersuchungen von Implantaten für muskuloskelettale Erkrankungen. Sie reduzieren das Versagen im Patienten auf ein Minimum.

Osteoporose und Osteoarthrose zählen zu den Volkskrankheiten im Alter. Sowohl die Abnahme der Knochendichte als auch die degenerative Gelenkerkrankung gehen häufig mit einem erhöhten Sturzrisiko und Frakturen einher. In schweren Fällen sind Implantate oftmals die einzige Lösung. Aus diesem Grund wurde an der 2013 gegründeten Karl-Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems der Fachbereich für Biomechanik etabliert und ein Labor für Biomechanik mit Prüftechnik von Zwick ausgestattet.

Die servohydraulischen und elektrodynamischen Prüfsysteme liefern eine Vielzahl von Kraft- und Verschiebungsdaten, die für die Bestimmung der Festigkeiten von Implantaten essentiell sind. In Krems stehen dafür zwei Prüfsysteme der Firma Zwick – eine 30 kN Universalprüfmaschine (Z030) und eine 5 kN elektrodynamische Prüfeinrichtung (LTM 5) zur Verfügung. Die Prüfung der „Festigkeit von Implantaten“ umfasst dabei ein breites Spektrum. Statische Festigkeiten unter Zug-, Druck-, und Biegebelastung zielen auf die Primärstabilität ab, um Aussagen über mögliche Lockerungen bzw. das Anwachsverhalten zu gewinnen. Hinzu kommen Messungen zur Dauerfestigkeit unter schwingenden Belastungen, Untersuchungen des Knochenmaterials, zeitabhängige Kriech- und Relaxationsversuche sowie die Messung der Ausreißfestigkeit von Fixationselementen.

Neben klassischen Dehnmessstreifen, Kraft-, Weg- und Dehnungsaufnehmern setzt man auch auf optische 3D-Videoextensometer von Zwick. Die Integration der Messdatenaufnehmer in die Prüfmaschinensoftware erlaubt eine schnelle, komfortable und effiziente Datenerfassung.

Infos

  • 64625 Bensheim, Germany
  • Zwick