Rückkehr in die Elfenbeinküste

Nachhaltige Entsorgung medizinischer Abfälle in der Elfenbeinküste

Nur zwei Jahre nach Abschluss ihres ersten Projekts in der Elfenbeinküste (Côte d'Ivoire) wurde Addfield erneut damit beauftragt, Laboratorien und Kliniken in der gesamten Grafschaft weitere wichtige Lösungen für die Entsorgung medizinischer Abfälle zu liefern.

Als Teil eines Programms kontinuierlicher Investitionen in die Umwelt in der gesamten Elfenbeinküste, das vom National Food and Animal Health Laboratory (LANADA) im Namen der Regierung beaufsichtigt und von den internationalen Hilfsprogrammen von USAID und WFP gesponsert wird. Dieses Projekt hat mehrere Stufen zur sicheren Entsorgung gefährlicher medizinischer Abfälle durchlaufen. Das ursprüngliche Projekt war ursprünglich für einen Standort gedacht und wurde inzwischen auf mehrere Standorte in der Region ausgeweitet, angefangen mit der historischen Stadt Bingerville.

Beginnend im Jahr 2018, als SOFIM SARL erstmals Addfield mit der Lieferung einer Lösung beauftragte. In dieser ersten Phase des Projekts sollten zwei moderne Verbrennungsanlagen integriert werden, die in der Lage sein sollten, große Mengen gefährlicher Abfälle, die in ihren Forschungs- und Testanlagen anfallen, sauber zu entsorgen.

Diese Laboratorien erzeugten eine Reihe von Abfällen, darunter tierische und biomedizinische Nebenprodukte, so dass sie zwei Maschinen benötigten, um diese sicher zu behandeln. Nach umfangreichen Untersuchungen entschieden sie sich für den MP100 und den MP200, die die geforderten Spezifikationen erfüllten und sogar übertrafen.

Bevor diese Maschinen installiert wurden, wurde der Abfall zuvor durch offenes Verbrennen im Hinterhof der Anlage entsorgt. Eine Vorgehensweise, die zu vielen Beschwerden der Anwohner über den Rauch und die Gerüche führte, die regelmäßig erzeugt wurden. Die Auswirkungen dieser Luftverschmutzung waren zu einem echten Grund zur Besorgnis geworden, da sie sowohl für das Personal als auch für die umliegende Gemeinde zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen können.

Leider ist dies in vielen Entwicklungsländern nur allzu häufig der Fall. Der Abfallentsorgung wurde keine Priorität eingeräumt, und so ist die offene Verbrennung zur Vernichtung medizinischer Abfälle üblich. Dies ist bei weitem kein idealer Ansatz. Im Vergleich zur kontrollierten Verbrennung besteht bei offenen Feuern die sehr reale Gefahr der Verbreitung von Krankheiten und Gefahren. Von schwebenden Partikeln und Trümmerteilen, die möglicherweise Bakterien über das Gelände hinaus tragen, bis hin zur Freisetzung hochgiftiger Chemikalien in die Atmosphäre bei der Verbrennung von Kunststoffen und anderen Materialien. Zusätzlich zum Aspekt der Luftverschmutzung wird das Abfallvolumen nicht stark reduziert, was dazu führt, dass ansteckende Abfälle immer noch auf Deponien oder örtlichen Müllhalden entsorgt werden.

Obwohl ein kontrolliertes offenes Feuer an manchen Stellen Temperaturen nahe 900°C erreichen kann, können die Temperaturen an anderen Stellen erheblich niedriger sein, was zu einer ungleichmäßigen Verbrennung führt und einige Abfälle praktisch unberührt lässt. Ein Addfield MP-Verbrennungsofen verfügt über mehrere Kammern, was garantiert, dass alle Abfälle sicher vernichtet und sterilisiert werden. Die erste Kammer vernichtet den Abfall, verbrennt ihn bei Temperaturen von bis zu 1000°C und reduziert ihn zu sicherer steriler Asche mit nur 3% des ursprünglichen Volumens, was in den meisten Ländern sicher genug für die Deponierung ist. Nach der Primärkammer werden die Abfallgase in der Sekundärkammer behandelt, wobei alle Gerüche, Rauch und vor allem Krankheitserreger, Furane und Schadstoffe entfernt werden. Dabei werden sie bei Temperaturen von bis zu 1100°C während einer Verweilzeit von 2 Sekunden verbrannt, wodurch sichergestellt wird, dass nur saubere Gase zurück in die Umwelt gelangen, was eine massive Verbesserung für die örtliche Bevölkerung darstellt.

"Addfield ist stolz darauf, sein Netzwerk in der Elfenbeinküste zu erweitern; es ist ein weiterer Fall der Lieferung einer kompletten Paketlösung, um auf die Bedürfnisse unserer Kunden überall in Afrika zu reagieren; zusätzlich zur Lieferung einer hochmodernen Maschine gehen wir noch einen Schritt weiter und bieten direkte Unterstützung vor Ort, sei es bei Schulungen, mehrsprachiger Kommunikationshilfe, Ersatzteilen usw." Abraham Bah, Addfield-Vertreter/Distributor für Afrika.

Die Lieferung und Installation dieser Addfield-Verbrennungsanlagen wurde so gut aufgenommen, dass sie in den lokalen Nachrichten für Schlagzeilen sorgte. Ursprünglich im Juli 2018 nach zwei Jahren ununterbrochenen Betriebs installiert, ist der Kunde nach zwei Jahren wieder zu Addfield zurückgekehrt, zufrieden mit der Leistung der Maschinen, ihrer Zuverlässigkeit und der fortlaufenden Unterstützung durch Techniker und Vertreter von Addfield. Die Auswirkungen, die diese Maschinen auf die Umwelt und die lokalen Gemeinden hatten, sind immens und wurden anerkannt. Aus diesem Grund hat die SOFIM SARL erneut Addfield mit der Lieferung von drei weiteren MP200-Maschinen zur Modernisierung weiterer Gesundheitszentren und Labors im ganzen Land beauftragt.