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#Neues aus der Industrie
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Strandung von Sargassum in Guadeloupe: ein Netz von Cairnet-Mikrosensoren kartiert die H2S- und NH3-Emissionen
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24 neue Cairnet-Stationen an 24 Standorten in Betrieb genommen
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Im Anschluss an die Aktualisierung der Gesundheitsempfehlungen und der Verwaltungsmaßnahmen des Hohen Rates für Volksgesundheit (HCSP, Frankreich) haben die regionale Gesundheitsagentur und GWAD'AIR (anerkannter Verband für die Überwachung der Luftqualität) ein Netz zur Messung von Schwefelwasserstoff (H2S) und Ammoniak (NH3) eingerichtet. Ziel dieses Netzes ist die kontinuierliche Messung der Emission dieser Gase aus der Zersetzung von Sargassum-Algen.
Das derzeitige Überwachungssystem wird ab August um 24 neue Cairnet-Stationen erweitert, die an 24 Standorten aufgestellt werden. Jede Station wird mit Cairsens-Sensoren für die Messung von H2S und NH3 sowie mit Sonnenkollektoren ausgestattet, um völlig autark zu sein. Außerdem wird ein komplettes GPRS-Kommunikationssystem integriert, um die Daten direkt an die CairCloud, die Cloud-Datenverarbeitungsanwendung, zu übertragen. Die aufgezeichneten Echtzeit-Konzentrationen werden der Öffentlichkeit täglich über die DEAL- (Direktion für Umwelt, Planung und Wohnungsbau) und die Gwad'air-Website mitgeteilt.
Kontext
Sargassum ist eine Braunalge aus der Familie der Sargassaceae, von der es weltweit eine große Anzahl von Arten gibt. Diese Algen sind seit jeher im Nordatlantik und in der Karibik anzutreffen, wobei eine bekannte Strömungsrichtung zwischen dem Golf von Mexiko und der Saragassosee besteht, während die übrigen Algen in der übrigen Region verstreut sind.
Seit 2011 kam es an den Stränden der karibischen Inseln, einschließlich der französischen Antillen, des Golfs von Mexiko und der südöstlichen Region der Vereinigten Staaten von Amerika zu einer großen Ansammlung von Braunalgen namens "Sargassum". Dieses Phänomen führt zu schweren Belästigungen für die Anwohner, zu gesundheitlichen Problemen sowie zu wirtschaftlichen und ökologischen Störungen. Der französische Staat sah sich daher veranlasst, in der zweiten Jahreshälfte 2014 Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen für die Gemeinden sowie einen lokalen Notfallplan und später im Sommer 2015 einen nationalen Notfallplan zu erstellen.
Der Ursprung dieses Phänomens bleibt wissenschaftlich unerklärlich. Derzeit werden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um die Häufigkeit und das Ausmaß dieser Ankünfte in den kommenden Jahren zu ermitteln.
Woher kommt der von den Sargassum-Algen ausgehende Geruch?
Der charakteristische Geruch von faulen Eiern ist der Schwefelwasserstoff (H2S). Es handelt sich um ein Gas, das bei der natürlichen Zersetzung von Sargassum-Algen in Abwesenheit von Sauerstoff entsteht, insbesondere wenn die Algen (wie alle biologisch abbaubaren Materialien) in dicken Schichten auf Stränden oder Felsen liegen. Unser Geruchssinn ist in der Lage, diesen Stoff in sehr geringen Mengen (0,02 bis 0,03 ppm) wahrzunehmen. Die Belästigung durch die gasförmigen Dämpfe kann vermieden werden, wenn die Sammlung, einschließlich des Ablassens und des Transports des Sargassums zu den Kläranlagen, innerhalb einer Frist von drei Tagen für die an Land gestrandeten Algen und einer Woche für die in Ufernähe treibenden Algen erfolgt. Außerhalb dieser Fristen setzen die Sargassumschichten nämlich Gärgase frei, insbesondere Schwefelwasserstoff (H2S), der in geringen Dosen einen besonders üblen Geruch verströmt und in höheren Dosen giftig werden kann.