Was ist nichtrostender Stahl?

Wie Edelstahl hergestellt wird

Rostfreier Stahl ist ein hochlegierter Stahl, der hauptsächlich aus Eisen besteht und mindestens 10,5 % Chrom enthält, was ihm eine hervorragende Beständigkeit gegen Flecken und Rost verleiht. Oft enthält er weitere Elemente wie Nickel, Molybdän, Titan und Niob, die seine Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit erhöhen und ihn für verschiedene anspruchsvolle Anwendungen ideal machen.

Die Schlüsselelemente in rostfreiem Stahl spielen jeweils eine besondere Rolle. Chrom (Cr) mit einem Mindestgehalt von 10,5 % sorgt für die notwendige Korrosionsbeständigkeit. Nickel (Ni), in der Regel um die 8-10 %, sorgt für Zähigkeit und zusätzlichen Korrosionsschutz, insbesondere in sauren Umgebungen. Der Kohlenstoffgehalt (C) wird niedrig gehalten (0,03%-0,08%), um die Korrosionsbeständigkeit zu erhöhen. Molybdän (Mo), das in Hochleistungsgüten zu 2 bis 3 % enthalten ist, stärkt den Stahl gegen Lochfraß und Spaltkorrosion, insbesondere in rauen Umgebungen.

Hier ist ein vereinfachter Überblick über die Herstellung von rostfreiem Stahl:

Schmelzen: Rohstoffe wie Eisen, Chrom, Nickel und Molybdän werden in einem Elektroofen geschmolzen.

Umformung: Das geschmolzene Metall wird in halbfertige Formen gegossen und dann zu Blechen, Platten, Stangen oder Drähten warmgewalzt.

Wärmebehandlung: Der Stahl wird erhitzt, um innere Spannungen abzubauen und die Verarbeitbarkeit zu verbessern.

Entzundern: Durch ein Säurebad wird jeglicher Oberflächenzunder entfernt und eine saubere Oberfläche wiederhergestellt.

Formgebung: Der Stahl wird geschnitten und je nach Bedarf in bestimmte Formen gebracht.

Endbearbeitung: Durch Polieren oder Bürsten erhält der Stahl eine glatte, attraktive Oberfläche.

Qualitätskontrolle: Der Stahl wird vor der Verwendung auf die Einhaltung von Qualitätsstandards geprüft.

Das Ergebnis dieses Prozesses ist starker, korrosionsbeständiger Edelstahl für verschiedene Anwendungen.

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