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Regupol vibration für die Gebäudelagerung eines Geschäfts- und Wohnhauses
Im Kreuzungsbereich Bernauer Straße / Brunnenstraße entsteht gegenwärtig der Neubau eines exquisiten Geschäfts- und Wohnhauses. Nicht allein die Lärmimmission durch Kraftfahrzeuge an der belebten Kreuzung war bei der Ausführungsplanung zu berücksichtigen. Vielmehr verlangte die Besonderheit, dass sich die auf der Bernauer Straße verlaufende Straßenbahnlinie und die unter der Brunnenstraße verlaufende U-Bahnlinie 2 hier kreuzen und einen nur minimalen Abstand zur Grundstücksgrenze haben, entsprechende Maßnahmen. Denn infolge der Anregung durch den Schienenverkehr ist mit störenden Erschütterungs- und sekundären Luftschallimmissionen zu rechnen. Ein entsprechendes Erschütterungsgutachten bestätigte diese Annahme.
Auf Basis des Gutachtens der Firma Müller-BBM GmbH und eines Pressungsplanes des Architekturbüros Pfeiffer Architekten wurde von BSW ein Maßnahmenkatalog für die horizontale, vollflächige Gebäudelagerung und vertikale Entkopplung des Gebäudes entwickelt. Aufgrund der auftretenden Pressungen zwischen 50 kN/m² und 300 kN/m² wurden für die Gebäudelagerung des ca. 600 m² großen Gebäudes zwei unterschiedliche Materialien im Verlegeplan berücksichtigt. Mit der Verlegung des Werkstoffs Regupol vibration 480 in 3-lagiger Ausführung (3x20 mm) werden so Pressungen von 50 kN/m² bis 150 kN/m² abgedeckt. Für auftretende Pressungen im Bereich von 150 kN/m² bis 300 kN/m² wurde der Werkstoff Regupol vibration 550, ebenfalls in 3-lagiger Ausführung (3x20 mm), eingesetzt. Das standardmäßig als Rollenware lieferbare Produkt, bestehend aus mit hochelastischem Polyurethan-Kautschuk gebundenen Gummifasern, wurde bei diesem Bauvorhaben als Sonderlösung mit Abmessungen von 2.000 x 1.250 x 20 mm geliefert.
Für die vertikale Entkopplung des Gebäudes wurde der Einsatz von Regupol vibration 450 empfohlen. Die Montage der 50 bzw. 25 mm dicken Standardplatten (1.000 x 500 mm) an den Seiten- / Kellerwänden erfolgte durch Fixierung mit einem entsprechenden PU-Kontaktkleber. Auch hier wurden die Platten vor der Verfüllung zum Schutz mit einer PE-Folie abgedeckt.