Fall des DUT-E-Busherstellers

1946 produzierte die Fahrzeugfabrik die erste Einheit*.

Das Werk beschäftigte sich mit der Produktion von Lastkraftwagen verschiedener Tonnage, Bussen, Lieferwagen und anderen Nutzfahrzeugen. Einige der Fahrzeuge wurden in Lizenz von westdeutschen Firmen hergestellt, der andere Teil – Fahrzeuge nach eigenem Design.

Nach mehreren Umstrukturierungen in den 90er und 00er Jahren kamen neue Eigentümer in das Unternehmen und der Name wurde geändert. Die Hauptspezialisierung wurde zur Produktion von Schul-, Überland- und Flughafenbussen (Busse für die Beförderung von Passagieren vom Flughafenterminal zum Flugzeug).

MASCHINEN

Busse sind die bekanntesten Produkte des Werks. Sie befördern Passagiere vom Terminalgebäude des Flughafens zum Flugzeug und zurück. Busse verkehren an Dutzenden von Flughäfen in der Europäischen Union, im Nahen Osten, in Russland und in der Ukraine. Die Busse sind mit MAN D0836 LOH 41-Motoren, 176 kW, aggregiert mit Automatikgetriebe ausgestattet. Das Volumen des Kraftstofftanks beträgt 190 Liter. Hauptanforderung an den Bussteig ist die maximale Fahrgastkapazität. Darüber hinaus muss ein Bus zum bequemen Ein- und Aussteigen von Fahrgästen niederflurig sein. Basierend auf diesen Anforderungen werden die Gesamtabmessungen des Busses und die Platzierung der Hauptteile und Komponenten entworfen.

AUFGABE

Aufgrund der Besonderheiten des Busdesigns hat der Kraftstofftank von Bussen eine bestimmte Form - eine Höhe von etwa einem Meter, unten sehr schmal und oben breit (siehe Bild). Der standardmäßige Kraftstoffstandsensor mit Schwimmer (Hebel), der in Lastkraftwagen verwendet wird, ist nicht in der Lage, den Kraftstoffstand korrekt zu messen. Der Grund ist seine Konstruktion: Der Hebel des Sensors kann sich nicht frei über die gesamte Höhe des Tanks bewegen. Für einen solchen Tank ist die Entwicklung eines speziellen Sensordesigns erforderlich. Vertreter des Kunden kontaktierten mehrere Hersteller von Schwimmersensoren, aber die Preise für nicht standardmäßige Sensoren in den für den Kunden erforderlichen Mengen (ca. 400 Stück pro Jahr) passten nicht in die Projektkosten, außerdem war die Lieferzeit zu lang.

LÖSUNG

Zur Überwachung des Kraftstoffs in Tanks von Bussen bot der EU-Händler von Technoton-Produkten (Wagencotrol Company) DUT-E AF-Kraftstofffüllstandssensoren mit kundenspezifischem Design* an. DUT-E AF hat ein kapazitives Funktionsprinzip, es werden keine beweglichen Teile im Design verwendet, was eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet. Der Sensor misst das Kraftstoffvolumen im Tank mit hoher Genauigkeit – die Messungenauigkeit liegt innerhalb von 1 %. Da die Rohre des Sensors fast bis zum Tankboden reichen, ermöglicht dies die Messung des Kraftstoffstands und -volumens vom tiefstmöglichen bis zum höchstmöglichen Punkt. Auf Sonderbestellung des Kunden wurden DUT-E AF-Sensoren mit einer bestimmten Länge hergestellt – die Länge von 960 mm entspricht der Höhe des Bustanks. Dadurch konnte der Sensor im Kraftstofftank ohne zusätzlichen Zeitverlust für das Kürzen oder Verlängern der Messsonde des Sensors installiert werden. Die Kalibrierungstabelle für die Tanks von Bussen, in denen DUT-E AF installiert waren, sowie alle erforderlichen Signalverarbeitungseinstellungen wurden im internen Speicher des DUT-E AF gespeichert.

ERGEBNIS

Im Jahr 2017 sparte die speziell hergestellte Modifikation des DUT-E AF etwa 40 % des für diese Art von Komponenten zugewiesenen Budgets ein. Darüber hinaus hat das Werk zusätzliche Flexibilität bei der Produktionsplanung und Bestellung von Komponenten gewonnen - die Lieferung an das Kundenlager dauert 2-3 Wochen ab dem Zeitpunkt der Auftragsübermittlung an Wagencontrol s.r.o. Somit erhielt der Kunde ein gebrauchsfertiges Produkt, das die Anforderungen der Konstruktionsdokumentation vollständig erfüllt*. Während der Busmontage muss der Sensor nur in einem Tank installiert und das Signalkabel an einen Standard-Analog-Digital-Wandler angeschlossen werden, von dem das Signal an das Armaturenbrett übertragen wird.