
#Neues aus der Industrie
Schüttgüter mischen, Partikelstrukturen erhalten und Staub vermeiden
Überall dort, wo staubförmige Güter verarbeitet werden, entstehen Stäube. Staubbindung durch Benetzung kann schonend und genau in amixon® Mischern stattfinden.
Staub und seine Risiken
Überall dort, wo staubförmige Güter verarbeitet werden, entstehen Stäube. Ihre unangenehme Eigenschaft ist, dass sie durch kleinste Leckagen entweichen können. Zum Beispiel aus Big-Bags, Mischern, Silos, Rohrleitungen oder Abfüllanlagen. Stäube können lange in der Luft schweben und sich überall ablagern. Dies geschieht bevorzugt auf horizontalen Flächen. Bei Luftströmungen werden sie wieder aufgewirbelt und schweben in der Luft. Einige Stäube sind hygroskopisch; sie nehmen Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf und benetzen alle Oberflächen, auf denen sie sich ablagern. Dadurch wird die Reinigung erschwert.
Stäube können korrosiv, oxidierend, brennbar und sogar explosiv sein. Dies ist immer dann der Fall, wenn sie organischen Ursprungs, sehr fein und trocken sind. Am Arbeitsplatz sind Stäube immer lästig, sie beeinträchtigen das Wohlbefinden und reizen die Atemwege. Austretender Staub ist teuer, er bedeutet Materialverlust und verursacht Kosten für Reinigung und Entsorgung.
Pulver für den Endverbraucher sind in der Regel konditioniert, so dass ihr Staubgehalt vernachlässigbar ist.
Mit abnehmendem Partikeldurchmesser nimmt die spezifische Oberfläche logarithmisch zu. Gleiches gilt für die chemische Reaktivität. Wenn Partikel kleiner als 0,1 µm sind, spricht man von Nanopartikeln. Viele Materialien zeigen völlig neue Eigenschaften, wenn sie nanodispers vorliegen. In der Medizin, der Pulvermetallurgie, der Elektrotechnik und der Hochleistungskeramik sind nanodisperse Strukturen Wegbereiter für neue Materialien und Funktionen.
Stäube binden. Schüttgüter sanft befeuchten. Extrem kleine Flüssigstoffmengen in große Pulvermengen verteilen.
Staubbindung durch Benetzung kann schonend und genau in amixon® Mischern stattfinden. Staubemissionen lassen sich vermeiden, indem man staubfeine Partikel miteinander agglomeriert oder sie an größere Partikel anhaftet. Schon kleinste Mengen einer geeigneten Flüssigkeit können hilfreich sein. Voraussetzung aber ist, dass die Flüssigkeit gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche des Schüttgutes verteilt wird.
Zweistoffdüsen können niederviskose Flüssigkeiten mikrofein vernebeln. Zugleich erzeugen sie im Mischgut eine Fluidisierungszone. Das begünstigt den Mischvorgang.
KoneSlid® Mischer für sanftes Befeuchten
Staubentstehung kann man innerhalb des Schüttgutes vermeiden, indem man Abrieb an den Partikeln vermeidet. Hier deutet sich ein Zielkonflikt an: Einerseits soll durch den Mischprozess eine ideale Homogenität erreicht werden, andererseits sollen die Partikel, wenn sie sich in Relativbewegung befinden, nicht brechen, nicht zerkleinern, nicht verrunden. Gelöst werden kann das Problem nur, wenn es gelingt, eine ideale Mischgüte bei minimaler Energieaufwendung herbeizuführen. Dieser KoneSlid®Mischer aus dem Hause amixon® realisiert die schonendste Art des Pulvermischens. Sie wird bevorzugt angewandt:
• Wo viele sprühgetrocknete Agglomerate am Mischprozess beteiligt sind. Das sind Milchpulverderivate für diätetische Nährmittel wie Babynahrung, Instantgetränke, Eistee, Cappuccino, medizinische Wirkstoffe, biologische Substrate und Enzyme.
• Gewürze, Tee, Müesli, Fettpulver, Lecithinpulver, …..
KoneSlid® Mischer erzielen in sehr kurzer Zeit ideale Mischgüten. Auch der Entleervorgang ist nach wenigen Sekunden abgeschlossen.
Erprobung und Pilotierung
Die vorstehend beschriebenen Mischsysteme können Sie im Technikum der amixon GmbH testen. Hier gewinnen wir gemeinsam mit unseren Kunden interessante Erkenntnisse. amixon® hält permanent über 30 Test-Apparate für Sie verfügbar. So können wir für unsere Kunden nahezu „die gesamte Welt des Pulvermischens“ an einem Ort verfügbar machen. Ein Tag im Technikum der amixon® wird lohnend sein für eine profitable Investitionsentscheidung. Ein Pulvermischer hat meistens eine lange Lebensdauer. Oft mehr als 20 Jahre, manchmal sogar 40 Jahre. Viele Male täglich wiederholen sich im Alltag wichtige Fragestellungen:
• Erhalt der Partikelstrukturen: Wie effizient wird gemischt?
• Flexibilität: Wie stark dürfen Füllgrade variieren?
• Effizienz: Wie gut funktioniert die Selbstreinigung und Restentleerung?
• Produktionssicherheit: Genügt ein kontrollierender Blick in den Mischer?
• Akzeptanz und Ergonomie: Wie schnell lassen sich Inspektionsöffnungen öffnen und schließen?
• Sind Inspektionstüren dauerhaft dicht?
• Ausschluss von Kontamination: Wie lange dauert eine Trockenreinigung?
• Beherrschung der Mikrobiologie: Wie lange dauert eine Nassreinigung und Trocknung?
• viele weitere Fragen .....
Wir sagen Ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr gute Resultate voraus und einen hohen Erkenntnisgewinn.